Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
Oitrôger (m) Hausierer, die Steinöl verkauften
ôitvadarèsch altmodisch in der Einstellung - vgl. ôitfanggisch
Ôiwara fôhn Brauch zu Martini mit Glockengeläute, bei dem gewissen Personen verschiedene Dinge vorgehalten werden.
ôiwei immer
ôkasn letzten Käse auf der Alm herstellen vor dem Abtrieb
ôkéhn schnell fahren, auch: mit einem Besen abkehren
ôkeiwèn verarschen, verwerfen bei Rindern
ôkéma nicht mehr üblich: z.B.: des is oiss ôkéma, auch: vom Ziel abgekommen, auch Bräuche kemand ô
ôkneedn noch heftiger umarmen als ômaggn
ôkragln den Hals umdrehen, am Hals würgen
ôkråtzn sterben, verenden
ôkristln beim Schifahren den letzten Schwung vor dem Stehen bleiben machen
ôkugln abstürzen, hinunter fallen
ôlaan abladen (sagt man speziell beim Heu), auch Lawine tut ôlaan
ôlausn Kopfläuse suchen, jemanden ausnehmen
ôlénga Holz auf eine gewisse Länge schneiden
ôlixln abluchsen, jemandem mit List etwas herauslocken
ôloadègn Angst machen
ôluin ablecken
ôlurma oberflächlich abwischen
ôluxn schlau abgewinnen
ômaggn heftig umarmen
Omamm (f) Oma
omauf oben, darüber
omaufom oben im 1. Stock
ômurxn ermorden
ônåggln zittern vor Erregung bzw. Kälte
ônééhn verpflichtende Versorgung mit Essen auf Lebenszeit als Tauschhandel (eine Art Leibrente) oder Pension "abnähren"
ônéhma mit einer Windmühle Spreu und Getriede trennen, abnehmen an Gewicht verlieren
óneidln sich mit den Wangen berühren als Art der Liebkosung
ônie(d)ln jemanden abschütteln wie einen reifen Obstbaum
ônôwèn abnabeln
ônuu(d)ln Teig mit den Händen abreiben, vor allem beim Mürbteig
ôôcha hoppla
Ôôchn (f) Ache
Ôôfurch (f) unterste Ackerfurche, die bei Steilhängen in die Oberste Furche gebracht werden mußte
ôôschaaz im Irrtum
ôôtu abgetan
ôpassn auflauern
ôpeckn Kinderspiel - Verstecken, bei dem der Gesuchte sich bemühen muss, unberührt zum Ausgangspunkt zu kommen, um dort vor dem Suchenden abzuschlagen, dann muss er schreien: oas, zwoa, drei ôpeckt
Ôpféndt (m) Advent
ôpfiatn sich verabschieden
ôpfitschn abhauen, sich heimlich drücken
ôpletzn abblättern z.B.: Farbe, angeschlagen sein z.B.: Porzellan oder Email
ôpôussn abschütteln, abklopfen
ôrahma Rahm abschöpen, abrahmen beim Kartenspiel
ôrama abräumen
ôråschbèn alles abfeilen, dass nichts mehr vorsteht (z. B.: nach dem Beschlagen der Pferde)
ôréén sich abreden, etwas besprechen
ôreisln, ôreisan tut Nadelbaum, wenn er abnadelt

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
Oitrôger (m) Hausierer, die Steinöl verkauften
ôitvadarèsch altmodisch in der Einstellung - vgl. ôitfanggisch
Ôiwara fôhn Brauch zu Martini mit Glockengeläute, bei dem gewissen Personen verschiedene Dinge vorgehalten werden.
ôiwei immer
ôkasn letzten Käse auf der Alm herstellen vor dem Abtrieb
ôkéhn schnell fahren, auch: mit einem Besen abkehren
ôkeiwèn verarschen, verwerfen bei Rindern
ôkéma nicht mehr üblich: z.B.: des is oiss ôkéma, auch: vom Ziel abgekommen, auch Bräuche kemand ô
ôkneedn noch heftiger umarmen als ômaggn
ôkragln den Hals umdrehen, am Hals würgen
ôkråtzn sterben, verenden
ôkristln beim Schifahren den letzten Schwung vor dem Stehen bleiben machen
ôkugln abstürzen, hinunter fallen
ôlaan abladen (sagt man speziell beim Heu), auch Lawine tut ôlaan
ôlausn Kopfläuse suchen, jemanden ausnehmen
ôlénga Holz auf eine gewisse Länge schneiden
ôlixln abluchsen, jemandem mit List etwas herauslocken
ôloadègn Angst machen
ôluin ablecken
ôlurma oberflächlich abwischen
ôluxn schlau abgewinnen
ômaggn heftig umarmen
Omamm (f) Oma
omauf oben, darüber
omaufom oben im 1. Stock
ômurxn ermorden
ônåggln zittern vor Erregung bzw. Kälte
ônééhn verpflichtende Versorgung mit Essen auf Lebenszeit als Tauschhandel (eine Art Leibrente) oder Pension "abnähren"
ônéhma mit einer Windmühle Spreu und Getriede trennen, abnehmen an Gewicht verlieren
óneidln sich mit den Wangen berühren als Art der Liebkosung
ônie(d)ln jemanden abschütteln wie einen reifen Obstbaum
ônôwèn abnabeln
ônuu(d)ln Teig mit den Händen abreiben, vor allem beim Mürbteig
ôôcha hoppla
Ôôchn (f) Ache
Ôôfurch (f) unterste Ackerfurche, die bei Steilhängen in die Oberste Furche gebracht werden mußte
ôôschaaz im Irrtum
ôôtu abgetan
ôpassn auflauern
ôpeckn Kinderspiel - Verstecken, bei dem der Gesuchte sich bemühen muss, unberührt zum Ausgangspunkt zu kommen, um dort vor dem Suchenden abzuschlagen, dann muss er schreien: oas, zwoa, drei ôpeckt
Ôpféndt (m) Advent
ôpfiatn sich verabschieden
ôpfitschn abhauen, sich heimlich drücken
ôpletzn abblättern z.B.: Farbe, angeschlagen sein z.B.: Porzellan oder Email
ôpôussn abschütteln, abklopfen
ôrahma Rahm abschöpen, abrahmen beim Kartenspiel
ôrama abräumen
ôråschbèn alles abfeilen, dass nichts mehr vorsteht (z. B.: nach dem Beschlagen der Pferde)
ôréén sich abreden, etwas besprechen
ôreisln, ôreisan tut Nadelbaum, wenn er abnadelt

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
Oitrôger (m) Hausierer, die Steinöl verkauften
ôitvadarèsch altmodisch in der Einstellung - vgl. ôitfanggisch
Ôiwara fôhn Brauch zu Martini mit Glockengeläute, bei dem gewissen Personen verschiedene Dinge vorgehalten werden.
ôiwei immer
ôkasn letzten Käse auf der Alm herstellen vor dem Abtrieb
ôkéhn schnell fahren, auch: mit einem Besen abkehren
ôkeiwèn verarschen, verwerfen bei Rindern
ôkéma nicht mehr üblich: z.B.: des is oiss ôkéma, auch: vom Ziel abgekommen, auch Bräuche kemand ô
ôkneedn noch heftiger umarmen als ômaggn
ôkragln den Hals umdrehen, am Hals würgen
ôkråtzn sterben, verenden
ôkristln beim Schifahren den letzten Schwung vor dem Stehen bleiben machen
ôkugln abstürzen, hinunter fallen
ôlaan abladen (sagt man speziell beim Heu), auch Lawine tut ôlaan
ôlausn Kopfläuse suchen, jemanden ausnehmen
ôlénga Holz auf eine gewisse Länge schneiden
ôlixln abluchsen, jemandem mit List etwas herauslocken
ôloadègn Angst machen
ôluin ablecken
ôlurma oberflächlich abwischen
ôluxn schlau abgewinnen
ômaggn heftig umarmen
Omamm (f) Oma
omauf oben, darüber
omaufom oben im 1. Stock
ômurxn ermorden
ônåggln zittern vor Erregung bzw. Kälte
ônééhn verpflichtende Versorgung mit Essen auf Lebenszeit als Tauschhandel (eine Art Leibrente) oder Pension "abnähren"
ônéhma mit einer Windmühle Spreu und Getriede trennen, abnehmen an Gewicht verlieren
óneidln sich mit den Wangen berühren als Art der Liebkosung
ônie(d)ln jemanden abschütteln wie einen reifen Obstbaum
ônôwèn abnabeln
ônuu(d)ln Teig mit den Händen abreiben, vor allem beim Mürbteig
ôôcha hoppla
Ôôchn (f) Ache
Ôôfurch (f) unterste Ackerfurche, die bei Steilhängen in die Oberste Furche gebracht werden mußte
ôôschaaz im Irrtum
ôôtu abgetan
ôpassn auflauern
ôpeckn Kinderspiel - Verstecken, bei dem der Gesuchte sich bemühen muss, unberührt zum Ausgangspunkt zu kommen, um dort vor dem Suchenden abzuschlagen, dann muss er schreien: oas, zwoa, drei ôpeckt
Ôpféndt (m) Advent
ôpfiatn sich verabschieden
ôpfitschn abhauen, sich heimlich drücken
ôpletzn abblättern z.B.: Farbe, angeschlagen sein z.B.: Porzellan oder Email
ôpôussn abschütteln, abklopfen
ôrahma Rahm abschöpen, abrahmen beim Kartenspiel
ôrama abräumen
ôråschbèn alles abfeilen, dass nichts mehr vorsteht (z. B.: nach dem Beschlagen der Pferde)
ôréén sich abreden, etwas besprechen
ôreisln, ôreisan tut Nadelbaum, wenn er abnadelt


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).