Lexikon


Beschreibung der Seite
Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
ôeisn etwas enteisen z.B.: Mühlkanal
ôëssn etwas nicht mehr essen können, weil man es zu oft gekriegt hat
ôfarwèg nicht harmonisierende Farbkombinationen sind ôfarwèg
ôfehn Abrahmen der Milch mit "Fehnspan"
ôfiahn - s'Ôfiahn abführen, verhaften - (n) Durchfall
ôfisln abschälen (z. B.: Fleisch von einem Knochen) vgl. auch: ausfisln
Ôfiwåssa (m) Wundflüssigkeit
ôflåschn ohrfeigen
ôflåttln ohrfeigen
ôflôuchn abluchsen, entflohen
Ofn eìgéh entbinden
Ofnbrugg (f) Liegestatt über dem Ofen
Ofngeschbè (m) Gestänge über dem Ofen, an dem man die Schuhe zum Trocknen aufhängen kann
Ofngschei (n) Gestänge über dem Ofen zum Trocknen von Wäsche
Ofnloch (n) Feuerloch beim Ofen vgl. Schiirloch
Ofnmaial (n) gemauerter Absatz beim Ofen, wo man etwas trocknen kann
Ofnreàhl (n) Backrohr in einem Ofen
Ofnrouhr (n) Verbindungsrohr vom Ofen zum Kamin
Ofnstôuß (m) Rohrnudeln, wo der Teig als ganzes in die Kasserolle kommt
ôfoggan abbetteln, auch: billig abkaufen
ôfôhn abfahren, abreisen, aber auch: jemanden verweisen oder heftig rügen, aber auch: es is an Roß ôgfôhn, heißt, wenn die Pferde nach längerem Stillstand und zu gutem Futter Entzündungen an den Fesseln hatten.
ôfotzn ohrfeigen, jemandem ins Gesicht schlagen
ôfriahn abfrieren, z.B. Wasserleitung
oftamôi häufig, immer wieder
ôgårwétt abgearbeitet, abgerackert, auch eine Schuld abgearbeitet haben
ôgasn besonders schnell fahren
ôgéh weg gehen, aber auch: jemanden vermissen, aber auch: dés is eh guat ôgånga = das ist nochmals gut gegangen
ôgehr aufreizend, an den Nerv gehend, widerborstig sein, auch nicht zusammenpassend geschmacklos, grausig
Ôgehwerch (n) Leutwerk bei einem Wecker
ôgeihn zuvor kommen
ôgessla seì vergesslich sein
ôgetracht - an ôgetracht - ôgetrachts nicht bei der Sache gewesen sein - gedankenlos
ôgfôicht vergilbt
ôgfrähn jemanden spöttisch heruntermachen, zum Narren machen
ôglédèg ist eine Kuh, wenn das Kalb entwöhnt ist
ôglôadèg abgeschreckt bzw. verängstigt worden sein, z.B.: von einem Hund, sodass man seither Angst vor Hunden hat
Ôgn abgefallene Nadeln von Nadelbäumen
ôgnaggn das Genick brechen (z.B. einem Fisch)
ôgnaht abgenäht
ôgniffn abgescheuert, meist Stoff
ôgoitzn abgellen, Querschläger
ôgrausèng verschrecken, Angst machen
ôgruun Ende der Almsaison feiern
ôgschaut hòm sich girrt haben bei Gesichtern
ôgschlôgn leicht temperiert, z.B.: ein Getränk oder ein Zimmer
Ôgschmôch übertrieben süßliches Getue, sich einschmeicheln
ôgschmôcht geschmacklos
Ôgstess (n) Abstufung, die nicht schön verlegt ist, z.B.: Gartenplatten etc.
ôgstôussn abgestoßen bei festen Materialien, abgewetzt bei Textilien
ôgwééhn - ôgwééht abgewöhnen - abgewöhnt

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

Lexikon


Beschreibung der Seite
Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
ôeisn etwas enteisen z.B.: Mühlkanal
ôëssn etwas nicht mehr essen können, weil man es zu oft gekriegt hat
ôfarwèg nicht harmonisierende Farbkombinationen sind ôfarwèg
ôfehn Abrahmen der Milch mit "Fehnspan"
ôfiahn - s'Ôfiahn abführen, verhaften - (n) Durchfall
ôfisln abschälen (z. B.: Fleisch von einem Knochen) vgl. auch: ausfisln
Ôfiwåssa (m) Wundflüssigkeit
ôflåschn ohrfeigen
ôflåttln ohrfeigen
ôflôuchn abluchsen, entflohen
Ofn eìgéh entbinden
Ofnbrugg (f) Liegestatt über dem Ofen
Ofngeschbè (m) Gestänge über dem Ofen, an dem man die Schuhe zum Trocknen aufhängen kann
Ofngschei (n) Gestänge über dem Ofen zum Trocknen von Wäsche
Ofnloch (n) Feuerloch beim Ofen vgl. Schiirloch
Ofnmaial (n) gemauerter Absatz beim Ofen, wo man etwas trocknen kann
Ofnreàhl (n) Backrohr in einem Ofen
Ofnrouhr (n) Verbindungsrohr vom Ofen zum Kamin
Ofnstôuß (m) Rohrnudeln, wo der Teig als ganzes in die Kasserolle kommt
ôfoggan abbetteln, auch: billig abkaufen
ôfôhn abfahren, abreisen, aber auch: jemanden verweisen oder heftig rügen, aber auch: es is an Roß ôgfôhn, heißt, wenn die Pferde nach längerem Stillstand und zu gutem Futter Entzündungen an den Fesseln hatten.
ôfotzn ohrfeigen, jemandem ins Gesicht schlagen
ôfriahn abfrieren, z.B. Wasserleitung
oftamôi häufig, immer wieder
ôgårwétt abgearbeitet, abgerackert, auch eine Schuld abgearbeitet haben
ôgasn besonders schnell fahren
ôgéh weg gehen, aber auch: jemanden vermissen, aber auch: dés is eh guat ôgånga = das ist nochmals gut gegangen
ôgehr aufreizend, an den Nerv gehend, widerborstig sein, auch nicht zusammenpassend geschmacklos, grausig
Ôgehwerch (n) Leutwerk bei einem Wecker
ôgeihn zuvor kommen
ôgessla seì vergesslich sein
ôgetracht - an ôgetracht - ôgetrachts nicht bei der Sache gewesen sein - gedankenlos
ôgfôicht vergilbt
ôgfrähn jemanden spöttisch heruntermachen, zum Narren machen
ôglédèg ist eine Kuh, wenn das Kalb entwöhnt ist
ôglôadèg abgeschreckt bzw. verängstigt worden sein, z.B.: von einem Hund, sodass man seither Angst vor Hunden hat
Ôgn abgefallene Nadeln von Nadelbäumen
ôgnaggn das Genick brechen (z.B. einem Fisch)
ôgnaht abgenäht
ôgniffn abgescheuert, meist Stoff
ôgoitzn abgellen, Querschläger
ôgrausèng verschrecken, Angst machen
ôgruun Ende der Almsaison feiern
ôgschaut hòm sich girrt haben bei Gesichtern
ôgschlôgn leicht temperiert, z.B.: ein Getränk oder ein Zimmer
Ôgschmôch übertrieben süßliches Getue, sich einschmeicheln
ôgschmôcht geschmacklos
Ôgstess (n) Abstufung, die nicht schön verlegt ist, z.B.: Gartenplatten etc.
ôgstôussn abgestoßen bei festen Materialien, abgewetzt bei Textilien
ôgwééhn - ôgwééht abgewöhnen - abgewöhnt

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Lexikon


Beschreibung der Seite
Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
ôeisn etwas enteisen z.B.: Mühlkanal
ôëssn etwas nicht mehr essen können, weil man es zu oft gekriegt hat
ôfarwèg nicht harmonisierende Farbkombinationen sind ôfarwèg
ôfehn Abrahmen der Milch mit "Fehnspan"
ôfiahn - s'Ôfiahn abführen, verhaften - (n) Durchfall
ôfisln abschälen (z. B.: Fleisch von einem Knochen) vgl. auch: ausfisln
Ôfiwåssa (m) Wundflüssigkeit
ôflåschn ohrfeigen
ôflåttln ohrfeigen
ôflôuchn abluchsen, entflohen
Ofn eìgéh entbinden
Ofnbrugg (f) Liegestatt über dem Ofen
Ofngeschbè (m) Gestänge über dem Ofen, an dem man die Schuhe zum Trocknen aufhängen kann
Ofngschei (n) Gestänge über dem Ofen zum Trocknen von Wäsche
Ofnloch (n) Feuerloch beim Ofen vgl. Schiirloch
Ofnmaial (n) gemauerter Absatz beim Ofen, wo man etwas trocknen kann
Ofnreàhl (n) Backrohr in einem Ofen
Ofnrouhr (n) Verbindungsrohr vom Ofen zum Kamin
Ofnstôuß (m) Rohrnudeln, wo der Teig als ganzes in die Kasserolle kommt
ôfoggan abbetteln, auch: billig abkaufen
ôfôhn abfahren, abreisen, aber auch: jemanden verweisen oder heftig rügen, aber auch: es is an Roß ôgfôhn, heißt, wenn die Pferde nach längerem Stillstand und zu gutem Futter Entzündungen an den Fesseln hatten.
ôfotzn ohrfeigen, jemandem ins Gesicht schlagen
ôfriahn abfrieren, z.B. Wasserleitung
oftamôi häufig, immer wieder
ôgårwétt abgearbeitet, abgerackert, auch eine Schuld abgearbeitet haben
ôgasn besonders schnell fahren
ôgéh weg gehen, aber auch: jemanden vermissen, aber auch: dés is eh guat ôgånga = das ist nochmals gut gegangen
ôgehr aufreizend, an den Nerv gehend, widerborstig sein, auch nicht zusammenpassend geschmacklos, grausig
Ôgehwerch (n) Leutwerk bei einem Wecker
ôgeihn zuvor kommen
ôgessla seì vergesslich sein
ôgetracht - an ôgetracht - ôgetrachts nicht bei der Sache gewesen sein - gedankenlos
ôgfôicht vergilbt
ôgfrähn jemanden spöttisch heruntermachen, zum Narren machen
ôglédèg ist eine Kuh, wenn das Kalb entwöhnt ist
ôglôadèg abgeschreckt bzw. verängstigt worden sein, z.B.: von einem Hund, sodass man seither Angst vor Hunden hat
Ôgn abgefallene Nadeln von Nadelbäumen
ôgnaggn das Genick brechen (z.B. einem Fisch)
ôgnaht abgenäht
ôgniffn abgescheuert, meist Stoff
ôgoitzn abgellen, Querschläger
ôgrausèng verschrecken, Angst machen
ôgruun Ende der Almsaison feiern
ôgschaut hòm sich girrt haben bei Gesichtern
ôgschlôgn leicht temperiert, z.B.: ein Getränk oder ein Zimmer
Ôgschmôch übertrieben süßliches Getue, sich einschmeicheln
ôgschmôcht geschmacklos
Ôgstess (n) Abstufung, die nicht schön verlegt ist, z.B.: Gartenplatten etc.
ôgstôussn abgestoßen bei festen Materialien, abgewetzt bei Textilien
ôgwééhn - ôgwééht abgewöhnen - abgewöhnt


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).