Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
Klomstriick (m) Strick zum Niederbinden von Heufudern
Klôôf (m) Unkraut bei schlecht gedüngten Wiesen namens "Klappertopf"
Klôr (n) Eiklar
Klôu (f) Klauen
Klôutzn (f) gedörrte Birnen, Kletzen
Klôutznscheaschz (m) Endstück vom Kletzenbrot
kluag - kluagè Stimm geizig - hohe, feine Stimme
klumpan scheppern
Knaffè, Knaffei (n) Knöpfe
Knaiei, Knoiei (n) kleiner Knäul, Wollknäul
Knålè (m) netter, kleiner Bub
Knålèbåcha (m) leicht beschränkter, schwerfälliger Mensch, aber auch: netter kleiner Bub
knåschbèn knabbern
knåschzn hocken - knieende Stellung - in die Knie gehen
Knåttl (f) dickes Weibsbild, ordentlicher Rausch
Knåttln (f) Dreckbrocken z. B.: Mist
Knautn (m) Knäuel, wirrer Knäuel
knèa knien
Knéé(d)l (m) Knödel
Knéé(d)loxsuppn (f) Suppe mit kleinen länglichen Speckknödelchen in Form von Grießnockerln
Kniakiachè (m) ein im heißen Fett heraus gebackenes Hefegebäck (ähnlich wie ein Donut nur ohne Loch)
kniaweit sagt man, wenn die Knie nach außen stehen, also O-Beine
kniawoach wenn einer schwach auf den Beinen ist, aber auch: höfliche Bitte: "sei so kniawoach und ..." = sei so gut und ...
Knicka (m) Geizhals, auch ein Klappmesser
Knii(d)l (m) Lümmel, Knüppel, Mann wie ein Holzbrocken bzw. harter Knochen
Knofè (m) Knoblauch
Knoiei, Knaiei (n) kleiner Knäul
Knopfzugèn (f) Steirische Harmonika
Knoschpn (f) Knospen, aber auch: (m) Holzschuhe
knuadètzn draufknien, damit man etwas befestigen kann, z. B. wenn man etwas zusammenbinden muss, etwa eine "Bill"
Knuupf (m) Knoten, der fest hält, vgl. Klånk - auch: das bei der Holzdrift im Wasser inernander verkeilte Holz nennt man Knuupf
koà kein, keine, keiner
koantweda - dés Koantweda weder das eine noch das andere
Koch (m) Koch, aber auch: (n) Mehl- oder Gries- (u. ä. ) -brei
Koi (f) Kinn
Kôi (m) leichter Nebel, Dunst bzw. die Fernsicht behindernde Bewölkung (Herbst)
Köialauch (n) Falltüre zum Keller
koiarèsch rabiat
Köiatrog (m) Wasserbecken im Keller auf der Alm zum Kühlen von Schmalz oder Milch
Kôibfleischlèng (m) Herrenpilz
kôièg dunstig, die Fernsicht behindernde Bewölkung im Herbst ist kôièg
Köiei (n) Schöpflöffelchen, kleine Kelle
Koih (m) Kohl, Wirsing
Koihbrigl (m) Astwerk, Fichten- und Tannenäste (zum Einheizen)
Koihdawagg (m) Kautabak
koihn - hôuch koihn kauen - etwas unwillig essen, weil man es nicht gerne mag
Koihpeech (n) Baumharz zum Kauen als Vorstufe des Kaugummis
köiïg ist ein Pferd, wenn es hustet
koin kauen
Köinarèn aussèpassn bis zur Sperrstunde im Gasthaus bleiben, um auf den Feierabend der Kellnerin zu warten

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
Klomstriick (m) Strick zum Niederbinden von Heufudern
Klôôf (m) Unkraut bei schlecht gedüngten Wiesen namens "Klappertopf"
Klôr (n) Eiklar
Klôu (f) Klauen
Klôutzn (f) gedörrte Birnen, Kletzen
Klôutznscheaschz (m) Endstück vom Kletzenbrot
kluag - kluagè Stimm geizig - hohe, feine Stimme
klumpan scheppern
Knaffè, Knaffei (n) Knöpfe
Knaiei, Knoiei (n) kleiner Knäul, Wollknäul
Knålè (m) netter, kleiner Bub
Knålèbåcha (m) leicht beschränkter, schwerfälliger Mensch, aber auch: netter kleiner Bub
knåschbèn knabbern
knåschzn hocken - knieende Stellung - in die Knie gehen
Knåttl (f) dickes Weibsbild, ordentlicher Rausch
Knåttln (f) Dreckbrocken z. B.: Mist
Knautn (m) Knäuel, wirrer Knäuel
knèa knien
Knéé(d)l (m) Knödel
Knéé(d)loxsuppn (f) Suppe mit kleinen länglichen Speckknödelchen in Form von Grießnockerln
Kniakiachè (m) ein im heißen Fett heraus gebackenes Hefegebäck (ähnlich wie ein Donut nur ohne Loch)
kniaweit sagt man, wenn die Knie nach außen stehen, also O-Beine
kniawoach wenn einer schwach auf den Beinen ist, aber auch: höfliche Bitte: "sei so kniawoach und ..." = sei so gut und ...
Knicka (m) Geizhals, auch ein Klappmesser
Knii(d)l (m) Lümmel, Knüppel, Mann wie ein Holzbrocken bzw. harter Knochen
Knofè (m) Knoblauch
Knoiei, Knaiei (n) kleiner Knäul
Knopfzugèn (f) Steirische Harmonika
Knoschpn (f) Knospen, aber auch: (m) Holzschuhe
knuadètzn draufknien, damit man etwas befestigen kann, z. B. wenn man etwas zusammenbinden muss, etwa eine "Bill"
Knuupf (m) Knoten, der fest hält, vgl. Klånk - auch: das bei der Holzdrift im Wasser inernander verkeilte Holz nennt man Knuupf
koà kein, keine, keiner
koantweda - dés Koantweda weder das eine noch das andere
Koch (m) Koch, aber auch: (n) Mehl- oder Gries- (u. ä. ) -brei
Koi (f) Kinn
Kôi (m) leichter Nebel, Dunst bzw. die Fernsicht behindernde Bewölkung (Herbst)
Köialauch (n) Falltüre zum Keller
koiarèsch rabiat
Köiatrog (m) Wasserbecken im Keller auf der Alm zum Kühlen von Schmalz oder Milch
Kôibfleischlèng (m) Herrenpilz
kôièg dunstig, die Fernsicht behindernde Bewölkung im Herbst ist kôièg
Köiei (n) Schöpflöffelchen, kleine Kelle
Koih (m) Kohl, Wirsing
Koihbrigl (m) Astwerk, Fichten- und Tannenäste (zum Einheizen)
Koihdawagg (m) Kautabak
koihn - hôuch koihn kauen - etwas unwillig essen, weil man es nicht gerne mag
Koihpeech (n) Baumharz zum Kauen als Vorstufe des Kaugummis
köiïg ist ein Pferd, wenn es hustet
koin kauen
Köinarèn aussèpassn bis zur Sperrstunde im Gasthaus bleiben, um auf den Feierabend der Kellnerin zu warten

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
Klomstriick (m) Strick zum Niederbinden von Heufudern
Klôôf (m) Unkraut bei schlecht gedüngten Wiesen namens "Klappertopf"
Klôr (n) Eiklar
Klôu (f) Klauen
Klôutzn (f) gedörrte Birnen, Kletzen
Klôutznscheaschz (m) Endstück vom Kletzenbrot
kluag - kluagè Stimm geizig - hohe, feine Stimme
klumpan scheppern
Knaffè, Knaffei (n) Knöpfe
Knaiei, Knoiei (n) kleiner Knäul, Wollknäul
Knålè (m) netter, kleiner Bub
Knålèbåcha (m) leicht beschränkter, schwerfälliger Mensch, aber auch: netter kleiner Bub
knåschbèn knabbern
knåschzn hocken - knieende Stellung - in die Knie gehen
Knåttl (f) dickes Weibsbild, ordentlicher Rausch
Knåttln (f) Dreckbrocken z. B.: Mist
Knautn (m) Knäuel, wirrer Knäuel
knèa knien
Knéé(d)l (m) Knödel
Knéé(d)loxsuppn (f) Suppe mit kleinen länglichen Speckknödelchen in Form von Grießnockerln
Kniakiachè (m) ein im heißen Fett heraus gebackenes Hefegebäck (ähnlich wie ein Donut nur ohne Loch)
kniaweit sagt man, wenn die Knie nach außen stehen, also O-Beine
kniawoach wenn einer schwach auf den Beinen ist, aber auch: höfliche Bitte: "sei so kniawoach und ..." = sei so gut und ...
Knicka (m) Geizhals, auch ein Klappmesser
Knii(d)l (m) Lümmel, Knüppel, Mann wie ein Holzbrocken bzw. harter Knochen
Knofè (m) Knoblauch
Knoiei, Knaiei (n) kleiner Knäul
Knopfzugèn (f) Steirische Harmonika
Knoschpn (f) Knospen, aber auch: (m) Holzschuhe
knuadètzn draufknien, damit man etwas befestigen kann, z. B. wenn man etwas zusammenbinden muss, etwa eine "Bill"
Knuupf (m) Knoten, der fest hält, vgl. Klånk - auch: das bei der Holzdrift im Wasser inernander verkeilte Holz nennt man Knuupf
koà kein, keine, keiner
koantweda - dés Koantweda weder das eine noch das andere
Koch (m) Koch, aber auch: (n) Mehl- oder Gries- (u. ä. ) -brei
Koi (f) Kinn
Kôi (m) leichter Nebel, Dunst bzw. die Fernsicht behindernde Bewölkung (Herbst)
Köialauch (n) Falltüre zum Keller
koiarèsch rabiat
Köiatrog (m) Wasserbecken im Keller auf der Alm zum Kühlen von Schmalz oder Milch
Kôibfleischlèng (m) Herrenpilz
kôièg dunstig, die Fernsicht behindernde Bewölkung im Herbst ist kôièg
Köiei (n) Schöpflöffelchen, kleine Kelle
Koih (m) Kohl, Wirsing
Koihbrigl (m) Astwerk, Fichten- und Tannenäste (zum Einheizen)
Koihdawagg (m) Kautabak
koihn - hôuch koihn kauen - etwas unwillig essen, weil man es nicht gerne mag
Koihpeech (n) Baumharz zum Kauen als Vorstufe des Kaugummis
köiïg ist ein Pferd, wenn es hustet
koin kauen
Köinarèn aussèpassn bis zur Sperrstunde im Gasthaus bleiben, um auf den Feierabend der Kellnerin zu warten


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).