Lexikon


Beschreibung der Seite
Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
auftoà auftun
auftriefèn auflösen, entwirren - z.B.: Wolle etc.
auftruin Rundholz aufschlichten
Aufwåschhuttn (m) Bodenwischtuch
aufwerfn Heu aufladen
aufziachn - aufzochn - aufdazochn aufziehen (in beiderlei Sinne: Uhr aufziehen, Kinder aufziehen), aber auch: jemanden ärgern, verarschen. Weiters: "aufdazochen" heißt, dass ein fremdes Kind aufgezogen wurde, während die eigenen Kinder "aufzochn" wurden
aufziina jemanden ärgern
aufzoan aufstapeln, aufschlichten (Holz)
aufzweckt aufgetakelt
aufzwickn reizen; si a Diandl aufzwickn = sich eine anlachen
Aunghaggl (m) Gerät des Tierarztes zur Fixierung des Kopfes beim Kalb, wenn das Kalben problematisch ist.
aungscheìla augenscheinlich
Aungweal (n) Gerstenkorn am Auge
aus - aus is und gôôr is und schôd is, dass wôhr is aus, zu Ende - es ist aus und zu Ende und es ist schade, dass dies wahr ist
aus und ééhm gleich, große Ähnlichkeit
aus'n Staunan bringa eine Arbeit erfolgreich weiterbringen
aus'n Wuuna seì meine Neugierde ist gestillt
ausanånd krein etwas auseinander kratzen, scharren, zerzausen, verteilen
ausantan verspotten
ausawan - ausgawascht wegschmelzen des letzten Schnees - der letzte Schnee ist weggeschmolzen
ausbåchn ist ein Baby, dass sehr gut entwickelt zur Welt kommt
ausbeidln ausschütteln
ausbloachn verblassen
ausboàln Knochen entfernen z.B.: Kalbsbauch etc.
ausbrôatn ausbreiten, aber auch das Gras zum Trocknen ausstreuen
ausdaaln tadeln, jemanden ausrichten
ausdééscht ausgetrocknet
Ausdénkta (m) ein raffinierter, intelligenter, erfinderischer, schlauer, tüftlerischer Mensch
ausdurch hinaus
ausdusln ausschlafen, bei einer Grippe oder einem Rausch
ausénkèn sich den Fuß verknacksen
ausfahna ausfädeln, aber auch: aushorchen
ausfisln ausschälen, aus einer Schale herausschälen wie z. B.: Erbsen, vgl. auch ôfisln
ausfratschln aushorchen
ausgraasn Vieh auf eine auswärtige Alm geben
ausgråttn mit großen Schritten gehen
ausgrausèng hinausekeln
ausgschamb unverschämt, unverfroren
Ausgschau (n) Unordnung, Nicht zusammengeräumt, nicht zusammengekehrt
ausgstochen ausgestochen, z.B.: Pflanze, aber auch: heikel sein in allen möglichen Bereichen
aushaitèg zäh, ausdauernd
aushosln die Hose ausziehen
auskeihn nicht flüssige Dinge (Beeren u.ä.) unbewusst verschütten, auch den Arm auskegeln
auskhuckt - a Bloak is auskhuckt wenn sich eine Hangrutschung ereignet hat, dann ist a Bloak auskhuckt
ausklaum verlesen, z.B.: Beeren von Blättern befreien
auskrappèt nach Gefühlsausbruch wieder normal und bei Sinnen
auskrédn begradigen (z. B.: Nägel)
Auslåß-Schmôiz (n) Butterschmalz
auslåssn Kühe auslassen
auslédèng etwas entwirren

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
auftoà auftun
auftriefèn auflösen, entwirren - z.B.: Wolle etc.
auftruin Rundholz aufschlichten
Aufwåschhuttn (m) Bodenwischtuch
aufwerfn Heu aufladen
aufziachn - aufzochn - aufdazochn aufziehen (in beiderlei Sinne: Uhr aufziehen, Kinder aufziehen), aber auch: jemanden ärgern, verarschen. Weiters: "aufdazochen" heißt, dass ein fremdes Kind aufgezogen wurde, während die eigenen Kinder "aufzochn" wurden
aufziina jemanden ärgern
aufzoan aufstapeln, aufschlichten (Holz)
aufzweckt aufgetakelt
aufzwickn reizen; si a Diandl aufzwickn = sich eine anlachen
Aunghaggl (m) Gerät des Tierarztes zur Fixierung des Kopfes beim Kalb, wenn das Kalben problematisch ist.
aungscheìla augenscheinlich
Aungweal (n) Gerstenkorn am Auge
aus - aus is und gôôr is und schôd is, dass wôhr is aus, zu Ende - es ist aus und zu Ende und es ist schade, dass dies wahr ist
aus und ééhm gleich, große Ähnlichkeit
aus'n Staunan bringa eine Arbeit erfolgreich weiterbringen
aus'n Wuuna seì meine Neugierde ist gestillt
ausanånd krein etwas auseinander kratzen, scharren, zerzausen, verteilen
ausantan verspotten
ausawan - ausgawascht wegschmelzen des letzten Schnees - der letzte Schnee ist weggeschmolzen
ausbåchn ist ein Baby, dass sehr gut entwickelt zur Welt kommt
ausbeidln ausschütteln
ausbloachn verblassen
ausboàln Knochen entfernen z.B.: Kalbsbauch etc.
ausbrôatn ausbreiten, aber auch das Gras zum Trocknen ausstreuen
ausdaaln tadeln, jemanden ausrichten
ausdééscht ausgetrocknet
Ausdénkta (m) ein raffinierter, intelligenter, erfinderischer, schlauer, tüftlerischer Mensch
ausdurch hinaus
ausdusln ausschlafen, bei einer Grippe oder einem Rausch
ausénkèn sich den Fuß verknacksen
ausfahna ausfädeln, aber auch: aushorchen
ausfisln ausschälen, aus einer Schale herausschälen wie z. B.: Erbsen, vgl. auch ôfisln
ausfratschln aushorchen
ausgraasn Vieh auf eine auswärtige Alm geben
ausgråttn mit großen Schritten gehen
ausgrausèng hinausekeln
ausgschamb unverschämt, unverfroren
Ausgschau (n) Unordnung, Nicht zusammengeräumt, nicht zusammengekehrt
ausgstochen ausgestochen, z.B.: Pflanze, aber auch: heikel sein in allen möglichen Bereichen
aushaitèg zäh, ausdauernd
aushosln die Hose ausziehen
auskeihn nicht flüssige Dinge (Beeren u.ä.) unbewusst verschütten, auch den Arm auskegeln
auskhuckt - a Bloak is auskhuckt wenn sich eine Hangrutschung ereignet hat, dann ist a Bloak auskhuckt
ausklaum verlesen, z.B.: Beeren von Blättern befreien
auskrappèt nach Gefühlsausbruch wieder normal und bei Sinnen
auskrédn begradigen (z. B.: Nägel)
Auslåß-Schmôiz (n) Butterschmalz
auslåssn Kühe auslassen
auslédèng etwas entwirren

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
auftoà auftun
auftriefèn auflösen, entwirren - z.B.: Wolle etc.
auftruin Rundholz aufschlichten
Aufwåschhuttn (m) Bodenwischtuch
aufwerfn Heu aufladen
aufziachn - aufzochn - aufdazochn aufziehen (in beiderlei Sinne: Uhr aufziehen, Kinder aufziehen), aber auch: jemanden ärgern, verarschen. Weiters: "aufdazochen" heißt, dass ein fremdes Kind aufgezogen wurde, während die eigenen Kinder "aufzochn" wurden
aufziina jemanden ärgern
aufzoan aufstapeln, aufschlichten (Holz)
aufzweckt aufgetakelt
aufzwickn reizen; si a Diandl aufzwickn = sich eine anlachen
Aunghaggl (m) Gerät des Tierarztes zur Fixierung des Kopfes beim Kalb, wenn das Kalben problematisch ist.
aungscheìla augenscheinlich
Aungweal (n) Gerstenkorn am Auge
aus - aus is und gôôr is und schôd is, dass wôhr is aus, zu Ende - es ist aus und zu Ende und es ist schade, dass dies wahr ist
aus und ééhm gleich, große Ähnlichkeit
aus'n Staunan bringa eine Arbeit erfolgreich weiterbringen
aus'n Wuuna seì meine Neugierde ist gestillt
ausanånd krein etwas auseinander kratzen, scharren, zerzausen, verteilen
ausantan verspotten
ausawan - ausgawascht wegschmelzen des letzten Schnees - der letzte Schnee ist weggeschmolzen
ausbåchn ist ein Baby, dass sehr gut entwickelt zur Welt kommt
ausbeidln ausschütteln
ausbloachn verblassen
ausboàln Knochen entfernen z.B.: Kalbsbauch etc.
ausbrôatn ausbreiten, aber auch das Gras zum Trocknen ausstreuen
ausdaaln tadeln, jemanden ausrichten
ausdééscht ausgetrocknet
Ausdénkta (m) ein raffinierter, intelligenter, erfinderischer, schlauer, tüftlerischer Mensch
ausdurch hinaus
ausdusln ausschlafen, bei einer Grippe oder einem Rausch
ausénkèn sich den Fuß verknacksen
ausfahna ausfädeln, aber auch: aushorchen
ausfisln ausschälen, aus einer Schale herausschälen wie z. B.: Erbsen, vgl. auch ôfisln
ausfratschln aushorchen
ausgraasn Vieh auf eine auswärtige Alm geben
ausgråttn mit großen Schritten gehen
ausgrausèng hinausekeln
ausgschamb unverschämt, unverfroren
Ausgschau (n) Unordnung, Nicht zusammengeräumt, nicht zusammengekehrt
ausgstochen ausgestochen, z.B.: Pflanze, aber auch: heikel sein in allen möglichen Bereichen
aushaitèg zäh, ausdauernd
aushosln die Hose ausziehen
auskeihn nicht flüssige Dinge (Beeren u.ä.) unbewusst verschütten, auch den Arm auskegeln
auskhuckt - a Bloak is auskhuckt wenn sich eine Hangrutschung ereignet hat, dann ist a Bloak auskhuckt
ausklaum verlesen, z.B.: Beeren von Blättern befreien
auskrappèt nach Gefühlsausbruch wieder normal und bei Sinnen
auskrédn begradigen (z. B.: Nägel)
Auslåß-Schmôiz (n) Butterschmalz
auslåssn Kühe auslassen
auslédèng etwas entwirren


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).