Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
pipp und papp er sôgg nit pip und nit pap - er sagt gar nichts
Pippei (n) junges Huhn
Pippn (f) Wasserhahn, oder freches Kind
pischzln, puschzln purzeln
Pitschn (f) hölzernes Wassergefäß
Pitzèn - Moospitzèn (f) feuchte, sumpfige Stelle
plään stark weinen, plärren
planèg geschickt, wohl durchdacht
Plastron (n) Einsatz für Oberteil mit Spitzen zum bürgerlichen Gewand der Frauen
plåtschat plump, unbeholfen, behäbig, tölpelhaft
platscheinôß total durchnässt
Pleampn (m) ungeschlachtes, grobes Weib
Pleara (m) Plärrer, lauter Schrei, oder auch ein Bub, der immerzu weint
Plearèn (f) flüssiger Dreck
Plémpara (m) einer, der nie zeitgerecht fertig wird
Plémpn (m) verkochter, nicht genießbarer Brei
Pléntn (n) Polenta
Pletscheerèn (f) unreine Lache in den verschiedensten Bedeutungen, schöne Bescherung z. B.: Erbrochenes
Pliinafuhr (f) Übersiedlungsgut
pliinan übersiedeln
Plischjaggn (f) Plüschjacke als Teil der Kassettl-Tracht
Plôch (f) Plane
Plôchnwôgn (m) Planwagen
Ploè (m) Holzgerät zum Wäsche ausschlagen
ploin jemanden verhauen, bei der Wäsche den Dreck herausschlagen
Pofè, Pafè (m) die dritte Mahd (dürfte eher aus dem Inntal stammen) Pofè ist auch ein unverkäuflicher Restbestand, Ladenhüter
Pofesnkiachè (m) Brot mit Teig und Marmelade im Fett herausgebacken
Pöifara (m) lautstarker provozierender Stänkerer, der nicht ernst zu nehmen ist
pôifèg mit (steilen) Felsen besetzt
Pôifn (m) Felsen, (steile) Felswand - Mehrzahl: Paifn
Pôifnkaiwè (f) Ausdruck für ein dummes Weibsbild
Pôimbaam (m) Weidenbaum
Pôimésl (m) ist jener, der am Palmsonntag als letzter aufsteht
Pöiza (m) Ableger, z.B.: von Blumen oder Obstbäumen
Poizhosn (f) innen gerauhte, außen satinierte Unterhose bis knapp ober das Knie
pöizn - sì nit peüzn kiina sich entfalten - nicht akzeptiert werden
polachèn Kartenspiel "Préférence"
pôôs passend, ansprechend
Poppei (n) Baby
Poppn - Poppèn (m) - (f) da Poppn ist ein Baby - dè Poppèn ist ein weibliches Baby oder auch eine Puppe
pôr gerade (kommt wahrscheinlich vom frz. pair)
Post toà Nachricht geben
pôtschad unbeholfen, "patschert"
Pôtschgåggl (f) unbeholfene etwas schwerfällige nicht sehr intelligente Frau
Pôtschgårè (m) unbeholfener, etwas schwerfälliger, nicht sehr intelligenter Mann
Pôuzei (n) nettes, liebliches, kleines Mädchen, etwas mollig
Prädåsch (f) außerordentlich blödes Weibsbild
Pragga (m) Teppichklopfer aus Bambus geflochten
praggn herschlagen, Teppich klopfen
Pråssl (f) schwere, gewichtige Kuh, ebenso Schimpfwort für Frauen

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
pipp und papp er sôgg nit pip und nit pap - er sagt gar nichts
Pippei (n) junges Huhn
Pippn (f) Wasserhahn, oder freches Kind
pischzln, puschzln purzeln
Pitschn (f) hölzernes Wassergefäß
Pitzèn - Moospitzèn (f) feuchte, sumpfige Stelle
plään stark weinen, plärren
planèg geschickt, wohl durchdacht
Plastron (n) Einsatz für Oberteil mit Spitzen zum bürgerlichen Gewand der Frauen
plåtschat plump, unbeholfen, behäbig, tölpelhaft
platscheinôß total durchnässt
Pleampn (m) ungeschlachtes, grobes Weib
Pleara (m) Plärrer, lauter Schrei, oder auch ein Bub, der immerzu weint
Plearèn (f) flüssiger Dreck
Plémpara (m) einer, der nie zeitgerecht fertig wird
Plémpn (m) verkochter, nicht genießbarer Brei
Pléntn (n) Polenta
Pletscheerèn (f) unreine Lache in den verschiedensten Bedeutungen, schöne Bescherung z. B.: Erbrochenes
Pliinafuhr (f) Übersiedlungsgut
pliinan übersiedeln
Plischjaggn (f) Plüschjacke als Teil der Kassettl-Tracht
Plôch (f) Plane
Plôchnwôgn (m) Planwagen
Ploè (m) Holzgerät zum Wäsche ausschlagen
ploin jemanden verhauen, bei der Wäsche den Dreck herausschlagen
Pofè, Pafè (m) die dritte Mahd (dürfte eher aus dem Inntal stammen) Pofè ist auch ein unverkäuflicher Restbestand, Ladenhüter
Pofesnkiachè (m) Brot mit Teig und Marmelade im Fett herausgebacken
Pöifara (m) lautstarker provozierender Stänkerer, der nicht ernst zu nehmen ist
pôifèg mit (steilen) Felsen besetzt
Pôifn (m) Felsen, (steile) Felswand - Mehrzahl: Paifn
Pôifnkaiwè (f) Ausdruck für ein dummes Weibsbild
Pôimbaam (m) Weidenbaum
Pôimésl (m) ist jener, der am Palmsonntag als letzter aufsteht
Pöiza (m) Ableger, z.B.: von Blumen oder Obstbäumen
Poizhosn (f) innen gerauhte, außen satinierte Unterhose bis knapp ober das Knie
pöizn - sì nit peüzn kiina sich entfalten - nicht akzeptiert werden
polachèn Kartenspiel "Préférence"
pôôs passend, ansprechend
Poppei (n) Baby
Poppn - Poppèn (m) - (f) da Poppn ist ein Baby - dè Poppèn ist ein weibliches Baby oder auch eine Puppe
pôr gerade (kommt wahrscheinlich vom frz. pair)
Post toà Nachricht geben
pôtschad unbeholfen, "patschert"
Pôtschgåggl (f) unbeholfene etwas schwerfällige nicht sehr intelligente Frau
Pôtschgårè (m) unbeholfener, etwas schwerfälliger, nicht sehr intelligenter Mann
Pôuzei (n) nettes, liebliches, kleines Mädchen, etwas mollig
Prädåsch (f) außerordentlich blödes Weibsbild
Pragga (m) Teppichklopfer aus Bambus geflochten
praggn herschlagen, Teppich klopfen
Pråssl (f) schwere, gewichtige Kuh, ebenso Schimpfwort für Frauen

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
pipp und papp er sôgg nit pip und nit pap - er sagt gar nichts
Pippei (n) junges Huhn
Pippn (f) Wasserhahn, oder freches Kind
pischzln, puschzln purzeln
Pitschn (f) hölzernes Wassergefäß
Pitzèn - Moospitzèn (f) feuchte, sumpfige Stelle
plään stark weinen, plärren
planèg geschickt, wohl durchdacht
Plastron (n) Einsatz für Oberteil mit Spitzen zum bürgerlichen Gewand der Frauen
plåtschat plump, unbeholfen, behäbig, tölpelhaft
platscheinôß total durchnässt
Pleampn (m) ungeschlachtes, grobes Weib
Pleara (m) Plärrer, lauter Schrei, oder auch ein Bub, der immerzu weint
Plearèn (f) flüssiger Dreck
Plémpara (m) einer, der nie zeitgerecht fertig wird
Plémpn (m) verkochter, nicht genießbarer Brei
Pléntn (n) Polenta
Pletscheerèn (f) unreine Lache in den verschiedensten Bedeutungen, schöne Bescherung z. B.: Erbrochenes
Pliinafuhr (f) Übersiedlungsgut
pliinan übersiedeln
Plischjaggn (f) Plüschjacke als Teil der Kassettl-Tracht
Plôch (f) Plane
Plôchnwôgn (m) Planwagen
Ploè (m) Holzgerät zum Wäsche ausschlagen
ploin jemanden verhauen, bei der Wäsche den Dreck herausschlagen
Pofè, Pafè (m) die dritte Mahd (dürfte eher aus dem Inntal stammen) Pofè ist auch ein unverkäuflicher Restbestand, Ladenhüter
Pofesnkiachè (m) Brot mit Teig und Marmelade im Fett herausgebacken
Pöifara (m) lautstarker provozierender Stänkerer, der nicht ernst zu nehmen ist
pôifèg mit (steilen) Felsen besetzt
Pôifn (m) Felsen, (steile) Felswand - Mehrzahl: Paifn
Pôifnkaiwè (f) Ausdruck für ein dummes Weibsbild
Pôimbaam (m) Weidenbaum
Pôimésl (m) ist jener, der am Palmsonntag als letzter aufsteht
Pöiza (m) Ableger, z.B.: von Blumen oder Obstbäumen
Poizhosn (f) innen gerauhte, außen satinierte Unterhose bis knapp ober das Knie
pöizn - sì nit peüzn kiina sich entfalten - nicht akzeptiert werden
polachèn Kartenspiel "Préférence"
pôôs passend, ansprechend
Poppei (n) Baby
Poppn - Poppèn (m) - (f) da Poppn ist ein Baby - dè Poppèn ist ein weibliches Baby oder auch eine Puppe
pôr gerade (kommt wahrscheinlich vom frz. pair)
Post toà Nachricht geben
pôtschad unbeholfen, "patschert"
Pôtschgåggl (f) unbeholfene etwas schwerfällige nicht sehr intelligente Frau
Pôtschgårè (m) unbeholfener, etwas schwerfälliger, nicht sehr intelligenter Mann
Pôuzei (n) nettes, liebliches, kleines Mädchen, etwas mollig
Prädåsch (f) außerordentlich blödes Weibsbild
Pragga (m) Teppichklopfer aus Bambus geflochten
praggn herschlagen, Teppich klopfen
Pråssl (f) schwere, gewichtige Kuh, ebenso Schimpfwort für Frauen


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).