Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
ôgwétzt abgescheuert, meist Stoff
ôh fragg Überraschungsruf wie etwa: oh je oh je
ôhappèn Keime von Feldfrüchten entfernen
ôhausn herunterwirtschaften
ôhoin abholen
Ôhrhuh (m) Auerhahn
ôi gebut andauernd
ôi Gebuut immer wieder, zu allen möglichen Anlässen
ôi gnôut alle zusammen
ôi Hundsminutn jederzeit, zu jedem Augenblick
ôiahånd allerhand
Ôibfahschtl (n) kleiner Wagen mit Hausrat bei der Almfahrt
Ôibherr (m) Obmann von Alminteressentschaft
Oibnissei (n) Gebäck aus Mürbteig
Ôibwagei (n) Pferdewagen, der zur Almfahrt verwendet wurde
ôichè hinunter
ôichèbeidln abschütteln, z.B.: die Gläubiger
ôichèdaggln jemanden herunter machen, herunter setzten
ôichègrialn hinterher kritisieren
ôichèguadln wenn etwas gut schmeckt - guter Nachgeschmack
ôichèkain fallen lassen, hinunterstoßen
ôichèloawèn hinunterpurzeln
ôichèpåtschn hinunterfallen, stolpern
ôichèpåtzn kleckern
ôichèpôussn - ôièpôussn wenn jemand in Konkurs geht und die Gläubiger um ihr Geld umfallen, wurden sie "ôichèpôusst"
ôichèschlinndn hastig hinunterschlucken
ôichèschwoam hinunterspülen
ôichètoà schlecht machen
Öiei (n) kleine Quelle
Öifè elf Uhr
ôigebut jederzeit, zu jedem Augenblick
ôignôut alle miteinander
Ôim - gen Ôim géh (fôhn) - Aima (f) Alm - auf die Alm gehn, dort den Sommer über arbeiten - die Almen
Öima Ellmau
ôimôi allemal
Ôimrausch (m) Almrosenart, bei der die Blätter grün und behaart sind, vgl. Schinddalaatschn
Ôimrôusn (f) Almrose, bei der die Blätter auf der Unterseite braun sind
ôis als - alles
ôis zåmm alles zusammen, z.B.: in Rechnung stellen, "ku i des ôis zåmm toà? Fragt die Kellnerin
ôisa also, also dann, also endlich, na also
Öisana (m) ein eherner, zäher, robuster Mensch, grob
öisern eisern, zäh, rücksichtslos
Öisn (f) Traubenkirschen
Öisnbliah (f) Traubenkirschenblüten
Öisngepöizta (m) ein eherner, zäher, robuster Mensch
Ôita (m) Alter - sagt die Frau zu ihrem Mann
Ôitè (f) Alte - sagt der Mann zu seiner Frau
ôitfanggèsch altmodisch in der Kleidung - vgl. ôitvadarisch
ôitgwåschn nicht mehr ganz frisch, gehört zur Wäsche
Ôitôôr (m) Altar

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
ôgwétzt abgescheuert, meist Stoff
ôh fragg Überraschungsruf wie etwa: oh je oh je
ôhappèn Keime von Feldfrüchten entfernen
ôhausn herunterwirtschaften
ôhoin abholen
Ôhrhuh (m) Auerhahn
ôi gebut andauernd
ôi Gebuut immer wieder, zu allen möglichen Anlässen
ôi gnôut alle zusammen
ôi Hundsminutn jederzeit, zu jedem Augenblick
ôiahånd allerhand
Ôibfahschtl (n) kleiner Wagen mit Hausrat bei der Almfahrt
Ôibherr (m) Obmann von Alminteressentschaft
Oibnissei (n) Gebäck aus Mürbteig
Ôibwagei (n) Pferdewagen, der zur Almfahrt verwendet wurde
ôichè hinunter
ôichèbeidln abschütteln, z.B.: die Gläubiger
ôichèdaggln jemanden herunter machen, herunter setzten
ôichègrialn hinterher kritisieren
ôichèguadln wenn etwas gut schmeckt - guter Nachgeschmack
ôichèkain fallen lassen, hinunterstoßen
ôichèloawèn hinunterpurzeln
ôichèpåtschn hinunterfallen, stolpern
ôichèpåtzn kleckern
ôichèpôussn - ôièpôussn wenn jemand in Konkurs geht und die Gläubiger um ihr Geld umfallen, wurden sie "ôichèpôusst"
ôichèschlinndn hastig hinunterschlucken
ôichèschwoam hinunterspülen
ôichètoà schlecht machen
Öiei (n) kleine Quelle
Öifè elf Uhr
ôigebut jederzeit, zu jedem Augenblick
ôignôut alle miteinander
Ôim - gen Ôim géh (fôhn) - Aima (f) Alm - auf die Alm gehn, dort den Sommer über arbeiten - die Almen
Öima Ellmau
ôimôi allemal
Ôimrausch (m) Almrosenart, bei der die Blätter grün und behaart sind, vgl. Schinddalaatschn
Ôimrôusn (f) Almrose, bei der die Blätter auf der Unterseite braun sind
ôis als - alles
ôis zåmm alles zusammen, z.B.: in Rechnung stellen, "ku i des ôis zåmm toà? Fragt die Kellnerin
ôisa also, also dann, also endlich, na also
Öisana (m) ein eherner, zäher, robuster Mensch, grob
öisern eisern, zäh, rücksichtslos
Öisn (f) Traubenkirschen
Öisnbliah (f) Traubenkirschenblüten
Öisngepöizta (m) ein eherner, zäher, robuster Mensch
Ôita (m) Alter - sagt die Frau zu ihrem Mann
Ôitè (f) Alte - sagt der Mann zu seiner Frau
ôitfanggèsch altmodisch in der Kleidung - vgl. ôitvadarisch
ôitgwåschn nicht mehr ganz frisch, gehört zur Wäsche
Ôitôôr (m) Altar

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
ôgwétzt abgescheuert, meist Stoff
ôh fragg Überraschungsruf wie etwa: oh je oh je
ôhappèn Keime von Feldfrüchten entfernen
ôhausn herunterwirtschaften
ôhoin abholen
Ôhrhuh (m) Auerhahn
ôi gebut andauernd
ôi Gebuut immer wieder, zu allen möglichen Anlässen
ôi gnôut alle zusammen
ôi Hundsminutn jederzeit, zu jedem Augenblick
ôiahånd allerhand
Ôibfahschtl (n) kleiner Wagen mit Hausrat bei der Almfahrt
Ôibherr (m) Obmann von Alminteressentschaft
Oibnissei (n) Gebäck aus Mürbteig
Ôibwagei (n) Pferdewagen, der zur Almfahrt verwendet wurde
ôichè hinunter
ôichèbeidln abschütteln, z.B.: die Gläubiger
ôichèdaggln jemanden herunter machen, herunter setzten
ôichègrialn hinterher kritisieren
ôichèguadln wenn etwas gut schmeckt - guter Nachgeschmack
ôichèkain fallen lassen, hinunterstoßen
ôichèloawèn hinunterpurzeln
ôichèpåtschn hinunterfallen, stolpern
ôichèpåtzn kleckern
ôichèpôussn - ôièpôussn wenn jemand in Konkurs geht und die Gläubiger um ihr Geld umfallen, wurden sie "ôichèpôusst"
ôichèschlinndn hastig hinunterschlucken
ôichèschwoam hinunterspülen
ôichètoà schlecht machen
Öiei (n) kleine Quelle
Öifè elf Uhr
ôigebut jederzeit, zu jedem Augenblick
ôignôut alle miteinander
Ôim - gen Ôim géh (fôhn) - Aima (f) Alm - auf die Alm gehn, dort den Sommer über arbeiten - die Almen
Öima Ellmau
ôimôi allemal
Ôimrausch (m) Almrosenart, bei der die Blätter grün und behaart sind, vgl. Schinddalaatschn
Ôimrôusn (f) Almrose, bei der die Blätter auf der Unterseite braun sind
ôis als - alles
ôis zåmm alles zusammen, z.B.: in Rechnung stellen, "ku i des ôis zåmm toà? Fragt die Kellnerin
ôisa also, also dann, also endlich, na also
Öisana (m) ein eherner, zäher, robuster Mensch, grob
öisern eisern, zäh, rücksichtslos
Öisn (f) Traubenkirschen
Öisnbliah (f) Traubenkirschenblüten
Öisngepöizta (m) ein eherner, zäher, robuster Mensch
Ôita (m) Alter - sagt die Frau zu ihrem Mann
Ôitè (f) Alte - sagt der Mann zu seiner Frau
ôitfanggèsch altmodisch in der Kleidung - vgl. ôitvadarisch
ôitgwåschn nicht mehr ganz frisch, gehört zur Wäsche
Ôitôôr (m) Altar


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å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).