Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
Kindsménschèn (f) Mutter eines unehelichen Kindes
kindsn babysitten, Kinder betreuen
Kindsvôda (m) Vater eines unehelichen Kindes
Kiningfeirum (m) Feierabend am 5. Jänner - also vor dem Dreikönigsfest
Kipf (f) seitliche Streben beim Leiterwagen von der Achse zu den Leitern
Kipfstock (m) Halterung am Leiterwagen, in die die seitlichen Streben (vgl. Kipf) kommen
Kirchgåß (f) Platz vor der Kirche, auf dem nach dem Kirchgang viel diskutiert wird und auch Geschäfte abgeschlossen werden
Kirchgåßhoangascht (m) Gespräch, Diskussion nach dem Kirchgang auf dem Kirchplatz
Kirchn sôgn einen Todesfall bekannt geben und Begräbnistermin mitteilen
Kirchnsôgarin Frau, die Todesfall und Begräbnistermin mitteilt
Kischtôg (m) Kirchtag, Kirchweih
Kischtôgbeedla (m) waren jene Leute, die am Kirchtag zu den reichen Bauern nach St. Johann kamen, um übrig gebliebene Speisen zu erbetteln
Kistn (f) Kiste, aber auch eine besonders große, dicke Frau
kitzn heißt es, wenn Ziegen, Rehe, Gämsen Junge bekommen
Kiwei (n) kleiner Kübel
Klachè (m) Gewicht bei Pendeluhren, auch Klöppel der Glocke, auch grobschlächtiges Mannsbild oder Rotzpatzen, auch Gemächt des Mannes
klåffn unanständig reden
Klåfta (m) altes Flächen und altes Raummaß - Klafter
klahn nicht richtig hinsetzen, nur beiläufig kurz hinsetzen
klaiwèn langsam und sorgfältig klauben
Klampal (n) Haarspange, Klammer
Klåmpara (m) Spengler für kleinere Dinge, Pfannenflicker
Klåmpfn (f) Gitarre
Klånk (m) Schlinge, wieder lösbarer Knoten, Masche beim Stricken
Klappa - Klappal (m - n) Holzschuhe mit einem Riemen
Klåss (f) Spalt, Ritze, Lücke, meist in Holz oder Holzverkleidung
Klåssnschindda (m) ist einer, der nur Töchter hat, auch Bixnmåcha genannt.
klaùm z.B.Obstklauben vom Baum oder am Boden aufklauben
Klauwauf (m) Krampus
kléckn reichen, langen. z.B.: dés kléckt nit = das reicht nicht aus, oder: kléckts? = passt es? ist es ausreichend?
kleewa schwach
kleiwèn klauben
Klémma (m) ein besonders geiziger Mensch, "der klemmt zamm"
klémma einklemmen, z. B. die Finger
Klétzhåck (f) Hacke mit großer Hauklinge und Stiel, der als Hebel verwendet werden kann zum Klieben von Schindeln
Kléwè (m) großer Brocken
kliam spalten, klieben
klippèn kastrieren
kloà - éppas Kloàs geits ôô klein - ein Kind wird erwartet
Kloàhaisla (m) ärmlicher Besitzer eines kleinen Häuschens
Kloàhaislènga (m) Besitzer eines kleinen Häuschens
kloastaad scheu, zurückhaltend, aber auch: kloastaad schneim heißt ganz leicht schneien
kloavadraht verwickelt, schelmisch, spitzbübisch
kloavaweeng unternehmungslustig
kloavazôgg untröstlich, ausweglos
kloavazwickt schelmisch, spitzbübisch und vieles mehr
kloazritt schlecht gelaunt sein
Klocka (m) vorne geschlossene Holzschuhe
Kloiffè (m) ungehobelter, dummer Kerl
Klom (m) hölzerner Haken zum fixieren eines Strickes, der zum Niederbinden von Heufudern nötig war.

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
Kindsménschèn (f) Mutter eines unehelichen Kindes
kindsn babysitten, Kinder betreuen
Kindsvôda (m) Vater eines unehelichen Kindes
Kiningfeirum (m) Feierabend am 5. Jänner - also vor dem Dreikönigsfest
Kipf (f) seitliche Streben beim Leiterwagen von der Achse zu den Leitern
Kipfstock (m) Halterung am Leiterwagen, in die die seitlichen Streben (vgl. Kipf) kommen
Kirchgåß (f) Platz vor der Kirche, auf dem nach dem Kirchgang viel diskutiert wird und auch Geschäfte abgeschlossen werden
Kirchgåßhoangascht (m) Gespräch, Diskussion nach dem Kirchgang auf dem Kirchplatz
Kirchn sôgn einen Todesfall bekannt geben und Begräbnistermin mitteilen
Kirchnsôgarin Frau, die Todesfall und Begräbnistermin mitteilt
Kischtôg (m) Kirchtag, Kirchweih
Kischtôgbeedla (m) waren jene Leute, die am Kirchtag zu den reichen Bauern nach St. Johann kamen, um übrig gebliebene Speisen zu erbetteln
Kistn (f) Kiste, aber auch eine besonders große, dicke Frau
kitzn heißt es, wenn Ziegen, Rehe, Gämsen Junge bekommen
Kiwei (n) kleiner Kübel
Klachè (m) Gewicht bei Pendeluhren, auch Klöppel der Glocke, auch grobschlächtiges Mannsbild oder Rotzpatzen, auch Gemächt des Mannes
klåffn unanständig reden
Klåfta (m) altes Flächen und altes Raummaß - Klafter
klahn nicht richtig hinsetzen, nur beiläufig kurz hinsetzen
klaiwèn langsam und sorgfältig klauben
Klampal (n) Haarspange, Klammer
Klåmpara (m) Spengler für kleinere Dinge, Pfannenflicker
Klåmpfn (f) Gitarre
Klånk (m) Schlinge, wieder lösbarer Knoten, Masche beim Stricken
Klappa - Klappal (m - n) Holzschuhe mit einem Riemen
Klåss (f) Spalt, Ritze, Lücke, meist in Holz oder Holzverkleidung
Klåssnschindda (m) ist einer, der nur Töchter hat, auch Bixnmåcha genannt.
klaùm z.B.Obstklauben vom Baum oder am Boden aufklauben
Klauwauf (m) Krampus
kléckn reichen, langen. z.B.: dés kléckt nit = das reicht nicht aus, oder: kléckts? = passt es? ist es ausreichend?
kleewa schwach
kleiwèn klauben
Klémma (m) ein besonders geiziger Mensch, "der klemmt zamm"
klémma einklemmen, z. B. die Finger
Klétzhåck (f) Hacke mit großer Hauklinge und Stiel, der als Hebel verwendet werden kann zum Klieben von Schindeln
Kléwè (m) großer Brocken
kliam spalten, klieben
klippèn kastrieren
kloà - éppas Kloàs geits ôô klein - ein Kind wird erwartet
Kloàhaisla (m) ärmlicher Besitzer eines kleinen Häuschens
Kloàhaislènga (m) Besitzer eines kleinen Häuschens
kloastaad scheu, zurückhaltend, aber auch: kloastaad schneim heißt ganz leicht schneien
kloavadraht verwickelt, schelmisch, spitzbübisch
kloavaweeng unternehmungslustig
kloavazôgg untröstlich, ausweglos
kloavazwickt schelmisch, spitzbübisch und vieles mehr
kloazritt schlecht gelaunt sein
Klocka (m) vorne geschlossene Holzschuhe
Kloiffè (m) ungehobelter, dummer Kerl
Klom (m) hölzerner Haken zum fixieren eines Strickes, der zum Niederbinden von Heufudern nötig war.

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
Kindsménschèn (f) Mutter eines unehelichen Kindes
kindsn babysitten, Kinder betreuen
Kindsvôda (m) Vater eines unehelichen Kindes
Kiningfeirum (m) Feierabend am 5. Jänner - also vor dem Dreikönigsfest
Kipf (f) seitliche Streben beim Leiterwagen von der Achse zu den Leitern
Kipfstock (m) Halterung am Leiterwagen, in die die seitlichen Streben (vgl. Kipf) kommen
Kirchgåß (f) Platz vor der Kirche, auf dem nach dem Kirchgang viel diskutiert wird und auch Geschäfte abgeschlossen werden
Kirchgåßhoangascht (m) Gespräch, Diskussion nach dem Kirchgang auf dem Kirchplatz
Kirchn sôgn einen Todesfall bekannt geben und Begräbnistermin mitteilen
Kirchnsôgarin Frau, die Todesfall und Begräbnistermin mitteilt
Kischtôg (m) Kirchtag, Kirchweih
Kischtôgbeedla (m) waren jene Leute, die am Kirchtag zu den reichen Bauern nach St. Johann kamen, um übrig gebliebene Speisen zu erbetteln
Kistn (f) Kiste, aber auch eine besonders große, dicke Frau
kitzn heißt es, wenn Ziegen, Rehe, Gämsen Junge bekommen
Kiwei (n) kleiner Kübel
Klachè (m) Gewicht bei Pendeluhren, auch Klöppel der Glocke, auch grobschlächtiges Mannsbild oder Rotzpatzen, auch Gemächt des Mannes
klåffn unanständig reden
Klåfta (m) altes Flächen und altes Raummaß - Klafter
klahn nicht richtig hinsetzen, nur beiläufig kurz hinsetzen
klaiwèn langsam und sorgfältig klauben
Klampal (n) Haarspange, Klammer
Klåmpara (m) Spengler für kleinere Dinge, Pfannenflicker
Klåmpfn (f) Gitarre
Klånk (m) Schlinge, wieder lösbarer Knoten, Masche beim Stricken
Klappa - Klappal (m - n) Holzschuhe mit einem Riemen
Klåss (f) Spalt, Ritze, Lücke, meist in Holz oder Holzverkleidung
Klåssnschindda (m) ist einer, der nur Töchter hat, auch Bixnmåcha genannt.
klaùm z.B.Obstklauben vom Baum oder am Boden aufklauben
Klauwauf (m) Krampus
kléckn reichen, langen. z.B.: dés kléckt nit = das reicht nicht aus, oder: kléckts? = passt es? ist es ausreichend?
kleewa schwach
kleiwèn klauben
Klémma (m) ein besonders geiziger Mensch, "der klemmt zamm"
klémma einklemmen, z. B. die Finger
Klétzhåck (f) Hacke mit großer Hauklinge und Stiel, der als Hebel verwendet werden kann zum Klieben von Schindeln
Kléwè (m) großer Brocken
kliam spalten, klieben
klippèn kastrieren
kloà - éppas Kloàs geits ôô klein - ein Kind wird erwartet
Kloàhaisla (m) ärmlicher Besitzer eines kleinen Häuschens
Kloàhaislènga (m) Besitzer eines kleinen Häuschens
kloastaad scheu, zurückhaltend, aber auch: kloastaad schneim heißt ganz leicht schneien
kloavadraht verwickelt, schelmisch, spitzbübisch
kloavaweeng unternehmungslustig
kloavazôgg untröstlich, ausweglos
kloavazwickt schelmisch, spitzbübisch und vieles mehr
kloazritt schlecht gelaunt sein
Klocka (m) vorne geschlossene Holzschuhe
Kloiffè (m) ungehobelter, dummer Kerl
Klom (m) hölzerner Haken zum fixieren eines Strickes, der zum Niederbinden von Heufudern nötig war.


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).