Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
Pevè (f?m?)Holzstück 25 cm lang x 15 cm breit x 10 cm hoch mit Griff zum Abreiben des neu gewebten, gebleichten Tuches, um es weich zu machen
pevèn penetrant unaufhörlich meckern
Pfånnaflicker (m) Spengler für kleinere Dinge u. a. Pfannen flicken
Pfånnhoiz (n) Holzgestell auf das man die Pfanne für den Tisch stellen kann
Pfånnréssl (n) Halterung an der Wand, mittels der die Pfannen übereinenader aufbewahrt werden können.
Pfeiffnstiira (m) Pfeifenputzer
pfendt ansprechend, sympathisch, tüchtig, im Sinne von schnell reagierend
Pferscha (m) Pfirsich
Pfettn (m) großes Kantholz am Dach in Traufenrichtung gelgt - darauf werden die Rafn (=Sparren) gelegt
Pfinstôg (m) Donnerstag
Pfischzei (n) kleiner Pfurz
Pflåår (f) Kuhfladen, flüssiger Dreck oder läppisches Weibsbild
Pflånz reißn angeben, groß ausgehen, elegant ausgehen
pflanzn zum Narren halten
Pflåsta - fäuès Pflåsta (n) Pflaster - arbeitsfauler Mensch
Pflåstalèng (m) Hinterteil, Pfurz, auch: Schimpfwort für faule Person
pflåtschn durch Wasserlachen trampeln
Pflichta, Pflichtarach (f) Blattzeug an Rüben, Kartoffeln u.dergl., Triebe, Blätter (Kraut)
Pflurètz (f) Durchfall
pfnaasn laut und schwer atmen
Pfnätscha (m) dumpfer, luftiger Laut
pfnätschn mit kleinem Knall bersten oder mit den Fingern schnippen
Pfôad (f) Hemd; Lehnwort aus einer sehr alten, unbekannten Sprache, schon das gotische paida (Rock, Hemd) sowie das altgriechische baitē kommen vermutlich davon
pfôadlweihn machten die Mädchen beim Fensterln. Sie winkten mit dem Nachthemd am Fenster
pfôadnärwèg hemdsärmelig
Pfôadnknaffei (n) Hemdskopf
pfockétzn anrempeln, jemanden absichtlich leicht anstoßen
pfockn anrempeln, jemanden absichtlich leicht anstoßen
pfôitzn ungestüm, laut, übertrieben und aus Freude agieren
pfoosn stehlen
Pfotsch (m) Quaste
Pfreandna (m) Pfründner, jemand der durch Pfründe seinen Lebensunterhalt bekommt bzw. altersversorgt ist
Pfreì (m) Rauhreif
pfreinèg rauhreifig
pfroad fertig, auch: in Saus und Braus leben
Pfrôun (f) heimische Zwetschgensorte, rötlich, Mirabellen
Pfruiei (n) kleine Köderfische, Pfrillen
pfuchètzn unterdrückt lachen
pfurfèn Material in kleinste Stückchen zerlegen
Pfuschtsbrachta (m) Schwätzer, Aufschneider, Prahler
Pfuschtsruam (f) Kartoffeln
Pfuschzgôgl (m) kleine Person, kleines Kind, als Kosewort verwendet
pfuschzn leise hörbar furzen
pfuschzrogl etwas, das zu locker befestigt ist
Pfuschzrogla Vorbereiten eines Pfurzes, auf daß er sich entfalten kann
pfuuchètzn unterdrücktes Kichern von Kindern
pfuusn schlafen
Pichei (n) Petroleumlampe
pickè seì in Ordnung sein
pickn kleben

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
Pevè (f?m?)Holzstück 25 cm lang x 15 cm breit x 10 cm hoch mit Griff zum Abreiben des neu gewebten, gebleichten Tuches, um es weich zu machen
pevèn penetrant unaufhörlich meckern
Pfånnaflicker (m) Spengler für kleinere Dinge u. a. Pfannen flicken
Pfånnhoiz (n) Holzgestell auf das man die Pfanne für den Tisch stellen kann
Pfånnréssl (n) Halterung an der Wand, mittels der die Pfannen übereinenader aufbewahrt werden können.
Pfeiffnstiira (m) Pfeifenputzer
pfendt ansprechend, sympathisch, tüchtig, im Sinne von schnell reagierend
Pferscha (m) Pfirsich
Pfettn (m) großes Kantholz am Dach in Traufenrichtung gelgt - darauf werden die Rafn (=Sparren) gelegt
Pfinstôg (m) Donnerstag
Pfischzei (n) kleiner Pfurz
Pflåår (f) Kuhfladen, flüssiger Dreck oder läppisches Weibsbild
Pflånz reißn angeben, groß ausgehen, elegant ausgehen
pflanzn zum Narren halten
Pflåsta - fäuès Pflåsta (n) Pflaster - arbeitsfauler Mensch
Pflåstalèng (m) Hinterteil, Pfurz, auch: Schimpfwort für faule Person
pflåtschn durch Wasserlachen trampeln
Pflichta, Pflichtarach (f) Blattzeug an Rüben, Kartoffeln u.dergl., Triebe, Blätter (Kraut)
Pflurètz (f) Durchfall
pfnaasn laut und schwer atmen
Pfnätscha (m) dumpfer, luftiger Laut
pfnätschn mit kleinem Knall bersten oder mit den Fingern schnippen
Pfôad (f) Hemd; Lehnwort aus einer sehr alten, unbekannten Sprache, schon das gotische paida (Rock, Hemd) sowie das altgriechische baitē kommen vermutlich davon
pfôadlweihn machten die Mädchen beim Fensterln. Sie winkten mit dem Nachthemd am Fenster
pfôadnärwèg hemdsärmelig
Pfôadnknaffei (n) Hemdskopf
pfockétzn anrempeln, jemanden absichtlich leicht anstoßen
pfockn anrempeln, jemanden absichtlich leicht anstoßen
pfôitzn ungestüm, laut, übertrieben und aus Freude agieren
pfoosn stehlen
Pfotsch (m) Quaste
Pfreandna (m) Pfründner, jemand der durch Pfründe seinen Lebensunterhalt bekommt bzw. altersversorgt ist
Pfreì (m) Rauhreif
pfreinèg rauhreifig
pfroad fertig, auch: in Saus und Braus leben
Pfrôun (f) heimische Zwetschgensorte, rötlich, Mirabellen
Pfruiei (n) kleine Köderfische, Pfrillen
pfuchètzn unterdrückt lachen
pfurfèn Material in kleinste Stückchen zerlegen
Pfuschtsbrachta (m) Schwätzer, Aufschneider, Prahler
Pfuschtsruam (f) Kartoffeln
Pfuschzgôgl (m) kleine Person, kleines Kind, als Kosewort verwendet
pfuschzn leise hörbar furzen
pfuschzrogl etwas, das zu locker befestigt ist
Pfuschzrogla Vorbereiten eines Pfurzes, auf daß er sich entfalten kann
pfuuchètzn unterdrücktes Kichern von Kindern
pfuusn schlafen
Pichei (n) Petroleumlampe
pickè seì in Ordnung sein
pickn kleben

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
Pevè (f?m?)Holzstück 25 cm lang x 15 cm breit x 10 cm hoch mit Griff zum Abreiben des neu gewebten, gebleichten Tuches, um es weich zu machen
pevèn penetrant unaufhörlich meckern
Pfånnaflicker (m) Spengler für kleinere Dinge u. a. Pfannen flicken
Pfånnhoiz (n) Holzgestell auf das man die Pfanne für den Tisch stellen kann
Pfånnréssl (n) Halterung an der Wand, mittels der die Pfannen übereinenader aufbewahrt werden können.
Pfeiffnstiira (m) Pfeifenputzer
pfendt ansprechend, sympathisch, tüchtig, im Sinne von schnell reagierend
Pferscha (m) Pfirsich
Pfettn (m) großes Kantholz am Dach in Traufenrichtung gelgt - darauf werden die Rafn (=Sparren) gelegt
Pfinstôg (m) Donnerstag
Pfischzei (n) kleiner Pfurz
Pflåår (f) Kuhfladen, flüssiger Dreck oder läppisches Weibsbild
Pflånz reißn angeben, groß ausgehen, elegant ausgehen
pflanzn zum Narren halten
Pflåsta - fäuès Pflåsta (n) Pflaster - arbeitsfauler Mensch
Pflåstalèng (m) Hinterteil, Pfurz, auch: Schimpfwort für faule Person
pflåtschn durch Wasserlachen trampeln
Pflichta, Pflichtarach (f) Blattzeug an Rüben, Kartoffeln u.dergl., Triebe, Blätter (Kraut)
Pflurètz (f) Durchfall
pfnaasn laut und schwer atmen
Pfnätscha (m) dumpfer, luftiger Laut
pfnätschn mit kleinem Knall bersten oder mit den Fingern schnippen
Pfôad (f) Hemd; Lehnwort aus einer sehr alten, unbekannten Sprache, schon das gotische paida (Rock, Hemd) sowie das altgriechische baitē kommen vermutlich davon
pfôadlweihn machten die Mädchen beim Fensterln. Sie winkten mit dem Nachthemd am Fenster
pfôadnärwèg hemdsärmelig
Pfôadnknaffei (n) Hemdskopf
pfockétzn anrempeln, jemanden absichtlich leicht anstoßen
pfockn anrempeln, jemanden absichtlich leicht anstoßen
pfôitzn ungestüm, laut, übertrieben und aus Freude agieren
pfoosn stehlen
Pfotsch (m) Quaste
Pfreandna (m) Pfründner, jemand der durch Pfründe seinen Lebensunterhalt bekommt bzw. altersversorgt ist
Pfreì (m) Rauhreif
pfreinèg rauhreifig
pfroad fertig, auch: in Saus und Braus leben
Pfrôun (f) heimische Zwetschgensorte, rötlich, Mirabellen
Pfruiei (n) kleine Köderfische, Pfrillen
pfuchètzn unterdrückt lachen
pfurfèn Material in kleinste Stückchen zerlegen
Pfuschtsbrachta (m) Schwätzer, Aufschneider, Prahler
Pfuschtsruam (f) Kartoffeln
Pfuschzgôgl (m) kleine Person, kleines Kind, als Kosewort verwendet
pfuschzn leise hörbar furzen
pfuschzrogl etwas, das zu locker befestigt ist
Pfuschzrogla Vorbereiten eines Pfurzes, auf daß er sich entfalten kann
pfuuchètzn unterdrücktes Kichern von Kindern
pfuusn schlafen
Pichei (n) Petroleumlampe
pickè seì in Ordnung sein
pickn kleben


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).