Lexikon
dialekt | hochdeutsch | |
---|---|---|
z' Breed höifn | jemandem vorübergehend helfen | |
z' krôdn hôm | auf etwas verzichten können, auch: etwas übrig haben | |
z'aissarést ausst | am weistesten draußen | |
z'aussarist - z'aussarist aust | ganz außen - zu äußerst | |
z'breedstéh | hilfreich zur Seite stehn | |
z'deàstnhôiwa | gefälligkeitshalber behilflich, zu Diensten sein | |
z'eed seì | Heimweh haben | |
z'éntarest - z'éntarest ént | am weitesten drüben - noch weiter drüben als am weitesten drüben | |
z'éwarèst obn | am weitesten oben | |
z'fédascht | zu vörderst, ganz nah | |
z'fledascht | zerrupft, (zerfleddert) | |
z'fleiß toa | etwas justament mit Absicht machen | |
z'fôhn kéma | zurechtkommen, endlich den Beginn schaffen, mit jemandem auskommen | |
z'frien seì | zufrieden sein | |
z'génga | schmelzen, auftauen, zergehen lassen | |
z'gnôu | zu geizig | |
z'grund géh | zugrunde gehen | |
z'Håndn néhma | etwas in die Hand nehmen, einen Auftrag erledigen | |
z'hintarèst | ganz hinten, zuletzt, letztendlich | |
z'kain | zerstreiten | |
z'kåtzn | zerstreiten | |
z'klaubb | zerstreut, geistig verwirrt | |
z'krabbèsch | zu überfordernd | |
z'kriagn | sich zerstreiten | |
z'lést | zuletzt | |
z'lexnd | undicht, kaputt - meist in Verbindung mit Feuchtigkeit, vor allem bei Holzgefäßen, die durch Austrocknen undicht werden. | |
z'magg | zerknittert, verformt, verbeult | |
z'matschgan | zerquetschen | |
z'môrganst | frühmorgens | |
z'naxt | neulich, unlängst, vgl. danaxt | |
z'nåxt - z'nåxt beim Reahn | nahe daran sein - kurz vor dem Weinen | |
z'neid toà - z'neid géh | aus Neid etwas absichtlich tun - sich in einem Wettstreit befinden | |
z'neìn seì - nix z'neìn seì | zu beneiden - nicht zu beneiden sein | |
z'nepft | zerrupft | |
z'nicht | nicht viel taugen, lebensuntauglich | |
z'ôastla - kôt z'ôastla | des öfteren | |
z'ôastla amoi | immer wieder, öfters | |
z'patzt | zerdrückt | |
z'preis fôhn | um die Wette fahren | |
z'preis låssn | etwas seinem Schicksal überlassen | |
z'preisgeèm | überlassen | |
z'riidascht | zerrüttet | |
z'ritt | zornig, ärgerlich, böse | |
z'scheìkémma | überraschend erscheinen | |
z'schmôrganst | am Morgen, morgens | |
z'schnåchts | abends | |
Z'schnåchtsdrusch | (m) Abenddrusch, anschließend Tanz | |
z'schuidn kéma låssn - nix z'schuidn kémma låssn | Dreck am Stecken haben - weiße Wste haben, nichts angestellt haben | |
z'schußkémma | rechtzeitig etwas tun | |
z'straht | zerstreut im Sinne von verwirrt |
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Link zur genaueren Erklärung der Laute
Sonderzeichen
å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).
ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).
à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).
è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).
öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).
Lexikon
dialekt | hochdeutsch | |
---|---|---|
z' Breed höifn | jemandem vorübergehend helfen | |
z' krôdn hôm | auf etwas verzichten können, auch: etwas übrig haben | |
z'aissarést ausst | am weistesten draußen | |
z'aussarist - z'aussarist aust | ganz außen - zu äußerst | |
z'breedstéh | hilfreich zur Seite stehn | |
z'deàstnhôiwa | gefälligkeitshalber behilflich, zu Diensten sein | |
z'eed seì | Heimweh haben | |
z'éntarest - z'éntarest ént | am weitesten drüben - noch weiter drüben als am weitesten drüben | |
z'éwarèst obn | am weitesten oben | |
z'fédascht | zu vörderst, ganz nah | |
z'fledascht | zerrupft, (zerfleddert) | |
z'fleiß toa | etwas justament mit Absicht machen | |
z'fôhn kéma | zurechtkommen, endlich den Beginn schaffen, mit jemandem auskommen | |
z'frien seì | zufrieden sein | |
z'génga | schmelzen, auftauen, zergehen lassen | |
z'gnôu | zu geizig | |
z'grund géh | zugrunde gehen | |
z'Håndn néhma | etwas in die Hand nehmen, einen Auftrag erledigen | |
z'hintarèst | ganz hinten, zuletzt, letztendlich | |
z'kain | zerstreiten | |
z'kåtzn | zerstreiten | |
z'klaubb | zerstreut, geistig verwirrt | |
z'krabbèsch | zu überfordernd | |
z'kriagn | sich zerstreiten | |
z'lést | zuletzt | |
z'lexnd | undicht, kaputt - meist in Verbindung mit Feuchtigkeit, vor allem bei Holzgefäßen, die durch Austrocknen undicht werden. | |
z'magg | zerknittert, verformt, verbeult | |
z'matschgan | zerquetschen | |
z'môrganst | frühmorgens | |
z'naxt | neulich, unlängst, vgl. danaxt | |
z'nåxt - z'nåxt beim Reahn | nahe daran sein - kurz vor dem Weinen | |
z'neid toà - z'neid géh | aus Neid etwas absichtlich tun - sich in einem Wettstreit befinden | |
z'neìn seì - nix z'neìn seì | zu beneiden - nicht zu beneiden sein | |
z'nepft | zerrupft | |
z'nicht | nicht viel taugen, lebensuntauglich | |
z'ôastla - kôt z'ôastla | des öfteren | |
z'ôastla amoi | immer wieder, öfters | |
z'patzt | zerdrückt | |
z'preis fôhn | um die Wette fahren | |
z'preis låssn | etwas seinem Schicksal überlassen | |
z'preisgeèm | überlassen | |
z'riidascht | zerrüttet | |
z'ritt | zornig, ärgerlich, böse | |
z'scheìkémma | überraschend erscheinen | |
z'schmôrganst | am Morgen, morgens | |
z'schnåchts | abends | |
Z'schnåchtsdrusch | (m) Abenddrusch, anschließend Tanz | |
z'schuidn kéma låssn - nix z'schuidn kémma låssn | Dreck am Stecken haben - weiße Wste haben, nichts angestellt haben | |
z'schußkémma | rechtzeitig etwas tun | |
z'straht | zerstreut im Sinne von verwirrt |
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å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).
ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).
à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).
è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).
öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).
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dialekt | hochdeutsch | |
---|---|---|
z' Breed höifn | jemandem vorübergehend helfen | |
z' krôdn hôm | auf etwas verzichten können, auch: etwas übrig haben | |
z'aissarést ausst | am weistesten draußen | |
z'aussarist - z'aussarist aust | ganz außen - zu äußerst | |
z'breedstéh | hilfreich zur Seite stehn | |
z'deàstnhôiwa | gefälligkeitshalber behilflich, zu Diensten sein | |
z'eed seì | Heimweh haben | |
z'éntarest - z'éntarest ént | am weitesten drüben - noch weiter drüben als am weitesten drüben | |
z'éwarèst obn | am weitesten oben | |
z'fédascht | zu vörderst, ganz nah | |
z'fledascht | zerrupft, (zerfleddert) | |
z'fleiß toa | etwas justament mit Absicht machen | |
z'fôhn kéma | zurechtkommen, endlich den Beginn schaffen, mit jemandem auskommen | |
z'frien seì | zufrieden sein | |
z'génga | schmelzen, auftauen, zergehen lassen | |
z'gnôu | zu geizig | |
z'grund géh | zugrunde gehen | |
z'Håndn néhma | etwas in die Hand nehmen, einen Auftrag erledigen | |
z'hintarèst | ganz hinten, zuletzt, letztendlich | |
z'kain | zerstreiten | |
z'kåtzn | zerstreiten | |
z'klaubb | zerstreut, geistig verwirrt | |
z'krabbèsch | zu überfordernd | |
z'kriagn | sich zerstreiten | |
z'lést | zuletzt | |
z'lexnd | undicht, kaputt - meist in Verbindung mit Feuchtigkeit, vor allem bei Holzgefäßen, die durch Austrocknen undicht werden. | |
z'magg | zerknittert, verformt, verbeult | |
z'matschgan | zerquetschen | |
z'môrganst | frühmorgens | |
z'naxt | neulich, unlängst, vgl. danaxt | |
z'nåxt - z'nåxt beim Reahn | nahe daran sein - kurz vor dem Weinen | |
z'neid toà - z'neid géh | aus Neid etwas absichtlich tun - sich in einem Wettstreit befinden | |
z'neìn seì - nix z'neìn seì | zu beneiden - nicht zu beneiden sein | |
z'nepft | zerrupft | |
z'nicht | nicht viel taugen, lebensuntauglich | |
z'ôastla - kôt z'ôastla | des öfteren | |
z'ôastla amoi | immer wieder, öfters | |
z'patzt | zerdrückt | |
z'preis fôhn | um die Wette fahren | |
z'preis låssn | etwas seinem Schicksal überlassen | |
z'preisgeèm | überlassen | |
z'riidascht | zerrüttet | |
z'ritt | zornig, ärgerlich, böse | |
z'scheìkémma | überraschend erscheinen | |
z'schmôrganst | am Morgen, morgens | |
z'schnåchts | abends | |
Z'schnåchtsdrusch | (m) Abenddrusch, anschließend Tanz | |
z'schuidn kéma låssn - nix z'schuidn kémma låssn | Dreck am Stecken haben - weiße Wste haben, nichts angestellt haben | |
z'schußkémma | rechtzeitig etwas tun | |
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Sonderzeichen
å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).
ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).
à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).
è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).
öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).