Lexikon
dialekt | hochdeutsch | |
---|---|---|
Waàl | (n) Wade | |
Wääschtôg | (m) Werktag | |
Waatschn | (f) Ohrfeige | |
wachèn | waten z.B.im Wasser oder im Schnee oder im tiefen Gras | |
Wachtarin | (f) Frau, die Totenwache hält | |
wachtln | winken mit einem Tuch oder ähnlichem | |
Waidl - Waidei | (n) kleines Wäldchen | |
wåmpat | dickbäuchig | |
Wåndschoner | (m) Wandbehang | |
Wånznpress, -quetsch | (f) Ziehharmonika | |
Wårb | (f) Sensenstiel, auch unhöfliche Kurzform für Barbara | |
Wasal | (n) schwächlicher Bub, schüchterner Mann | |
Wåscha | (m) großer, sehr dicker, ungeschlachter Mann, auch großes, fettleibiges Tier | |
Wåschgrôôm | (m) Rinne für Gülle zu deren Verteilung | |
Waschl | (m) schwerer Mensch, aber auch Schimpfwort für unzuverlässigen Mann | |
waschlnôß | komplett durchnässt | |
wåschn | auf der Alm die Gülle über offenen Gräben aufbringen, aber natürlich auch: waschen | |
wascht nit aus! | was fällt Dir ein! Da gehst Du aber schon zu weit! | |
Waschz | (f) Warze, aber auch: Halterung bei Verbindung des Sensenblattes zum Stiel | |
Waschznkraut | (n) Schöllkraut | |
Wåssa - a d'Wassa treìm | (n) Wasser - Vieh zum Wasser treiben | |
Wåssafèrm | (m) blutiger Urin bei Rindern | |
Wassagåß | (f) Weg der Kühe aus dem Stall zum Wassertrog und zurück | |
Wåssakaiwè | (n) kleines Wasserlebewesen (Insektenlarve? oder Spulwurm?) | |
Wåssakuul | (f) Wasserkanne | |
Wåssapånzn | (m) Wassertonne | |
Wåssapippn | (f) Wasserhahn | |
Wåst - Wastè - Wåstei | (m) Sebastian | |
Wåttl | (f) besonders große, gut genährte Kuh, auch: Schimpfwort für dicke Frau | |
wåttln | ordentlich verhauen | |
Waudei | (n) luftiges Material wie Wollflocken, Federn, allgemein etwas Leichtes Luftiges. Auch als Kosewort verwendet | |
Waul | (f) brummeldne, raunzende Frau | |
wauln | brummeln, raunzen, wiederholt jammern, lamentieren | |
Wawi | (f) Barbara | |
wax | stechend, dornig, rauh | |
Waxlab | (f) Stechlaub (Ilex aquifolium) | |
waxleidèg seì | rauhes nicht vertragen können z.B.: barfüßig auf Schotterweg kaum gehen können | |
Waxn | (nur Mz) scharf gemachte Stollen auf dem Hufeisen | |
Wåxweda | (n) warmes, feuchtes Wetter, sodass alles wächst und gedeiht | |
Weahn | (n) das voraussichtliche Ende der Trächtigkeit bei Tieren | |
Weal | (n) Wimmerl | |
wean - weaschz - wuschz | werden, es wird - es würde werden | |
Weanakugln | (f) Erdäpfel | |
weand | werdend im Sinne von trächtig, z.B. a weande Kuah | |
Wèanggèn | Delle, Mulde | |
weck - bist weck? | weg, fort - Ausdruck der Überraschung | |
Weda - an Weda seì | (n) Wetter - äußerst aufgebracht sein | |
wedabléggètzn | (n) Wetterleuchten | |
wedagrausèg | ist jemand, der Angst vor Gewittern hat | |
wedaleitn | Kirchenglockengeläute bei nahendem Unwetter |
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- ... Letzte »
Link zur genaueren Erklärung der Laute
Sonderzeichen
å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).
ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).
à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).
è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).
öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).
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dialekt | hochdeutsch | |
---|---|---|
Waàl | (n) Wade | |
Wääschtôg | (m) Werktag | |
Waatschn | (f) Ohrfeige | |
wachèn | waten z.B.im Wasser oder im Schnee oder im tiefen Gras | |
Wachtarin | (f) Frau, die Totenwache hält | |
wachtln | winken mit einem Tuch oder ähnlichem | |
Waidl - Waidei | (n) kleines Wäldchen | |
wåmpat | dickbäuchig | |
Wåndschoner | (m) Wandbehang | |
Wånznpress, -quetsch | (f) Ziehharmonika | |
Wårb | (f) Sensenstiel, auch unhöfliche Kurzform für Barbara | |
Wasal | (n) schwächlicher Bub, schüchterner Mann | |
Wåscha | (m) großer, sehr dicker, ungeschlachter Mann, auch großes, fettleibiges Tier | |
Wåschgrôôm | (m) Rinne für Gülle zu deren Verteilung | |
Waschl | (m) schwerer Mensch, aber auch Schimpfwort für unzuverlässigen Mann | |
waschlnôß | komplett durchnässt | |
wåschn | auf der Alm die Gülle über offenen Gräben aufbringen, aber natürlich auch: waschen | |
wascht nit aus! | was fällt Dir ein! Da gehst Du aber schon zu weit! | |
Waschz | (f) Warze, aber auch: Halterung bei Verbindung des Sensenblattes zum Stiel | |
Waschznkraut | (n) Schöllkraut | |
Wåssa - a d'Wassa treìm | (n) Wasser - Vieh zum Wasser treiben | |
Wåssafèrm | (m) blutiger Urin bei Rindern | |
Wassagåß | (f) Weg der Kühe aus dem Stall zum Wassertrog und zurück | |
Wåssakaiwè | (n) kleines Wasserlebewesen (Insektenlarve? oder Spulwurm?) | |
Wåssakuul | (f) Wasserkanne | |
Wåssapånzn | (m) Wassertonne | |
Wåssapippn | (f) Wasserhahn | |
Wåst - Wastè - Wåstei | (m) Sebastian | |
Wåttl | (f) besonders große, gut genährte Kuh, auch: Schimpfwort für dicke Frau | |
wåttln | ordentlich verhauen | |
Waudei | (n) luftiges Material wie Wollflocken, Federn, allgemein etwas Leichtes Luftiges. Auch als Kosewort verwendet | |
Waul | (f) brummeldne, raunzende Frau | |
wauln | brummeln, raunzen, wiederholt jammern, lamentieren | |
Wawi | (f) Barbara | |
wax | stechend, dornig, rauh | |
Waxlab | (f) Stechlaub (Ilex aquifolium) | |
waxleidèg seì | rauhes nicht vertragen können z.B.: barfüßig auf Schotterweg kaum gehen können | |
Waxn | (nur Mz) scharf gemachte Stollen auf dem Hufeisen | |
Wåxweda | (n) warmes, feuchtes Wetter, sodass alles wächst und gedeiht | |
Weahn | (n) das voraussichtliche Ende der Trächtigkeit bei Tieren | |
Weal | (n) Wimmerl | |
wean - weaschz - wuschz | werden, es wird - es würde werden | |
Weanakugln | (f) Erdäpfel | |
weand | werdend im Sinne von trächtig, z.B. a weande Kuah | |
Wèanggèn | Delle, Mulde | |
weck - bist weck? | weg, fort - Ausdruck der Überraschung | |
Weda - an Weda seì | (n) Wetter - äußerst aufgebracht sein | |
wedabléggètzn | (n) Wetterleuchten | |
wedagrausèg | ist jemand, der Angst vor Gewittern hat | |
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å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).
ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).
à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).
è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).
öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).
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dialekt | hochdeutsch | |
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Waàl | (n) Wade | |
Wääschtôg | (m) Werktag | |
Waatschn | (f) Ohrfeige | |
wachèn | waten z.B.im Wasser oder im Schnee oder im tiefen Gras | |
Wachtarin | (f) Frau, die Totenwache hält | |
wachtln | winken mit einem Tuch oder ähnlichem | |
Waidl - Waidei | (n) kleines Wäldchen | |
wåmpat | dickbäuchig | |
Wåndschoner | (m) Wandbehang | |
Wånznpress, -quetsch | (f) Ziehharmonika | |
Wårb | (f) Sensenstiel, auch unhöfliche Kurzform für Barbara | |
Wasal | (n) schwächlicher Bub, schüchterner Mann | |
Wåscha | (m) großer, sehr dicker, ungeschlachter Mann, auch großes, fettleibiges Tier | |
Wåschgrôôm | (m) Rinne für Gülle zu deren Verteilung | |
Waschl | (m) schwerer Mensch, aber auch Schimpfwort für unzuverlässigen Mann | |
waschlnôß | komplett durchnässt | |
wåschn | auf der Alm die Gülle über offenen Gräben aufbringen, aber natürlich auch: waschen | |
wascht nit aus! | was fällt Dir ein! Da gehst Du aber schon zu weit! | |
Waschz | (f) Warze, aber auch: Halterung bei Verbindung des Sensenblattes zum Stiel | |
Waschznkraut | (n) Schöllkraut | |
Wåssa - a d'Wassa treìm | (n) Wasser - Vieh zum Wasser treiben | |
Wåssafèrm | (m) blutiger Urin bei Rindern | |
Wassagåß | (f) Weg der Kühe aus dem Stall zum Wassertrog und zurück | |
Wåssakaiwè | (n) kleines Wasserlebewesen (Insektenlarve? oder Spulwurm?) | |
Wåssakuul | (f) Wasserkanne | |
Wåssapånzn | (m) Wassertonne | |
Wåssapippn | (f) Wasserhahn | |
Wåst - Wastè - Wåstei | (m) Sebastian | |
Wåttl | (f) besonders große, gut genährte Kuh, auch: Schimpfwort für dicke Frau | |
wåttln | ordentlich verhauen | |
Waudei | (n) luftiges Material wie Wollflocken, Federn, allgemein etwas Leichtes Luftiges. Auch als Kosewort verwendet | |
Waul | (f) brummeldne, raunzende Frau | |
wauln | brummeln, raunzen, wiederholt jammern, lamentieren | |
Wawi | (f) Barbara | |
wax | stechend, dornig, rauh | |
Waxlab | (f) Stechlaub (Ilex aquifolium) | |
waxleidèg seì | rauhes nicht vertragen können z.B.: barfüßig auf Schotterweg kaum gehen können | |
Waxn | (nur Mz) scharf gemachte Stollen auf dem Hufeisen | |
Wåxweda | (n) warmes, feuchtes Wetter, sodass alles wächst und gedeiht | |
Weahn | (n) das voraussichtliche Ende der Trächtigkeit bei Tieren | |
Weal | (n) Wimmerl | |
wean - weaschz - wuschz | werden, es wird - es würde werden | |
Weanakugln | (f) Erdäpfel | |
weand | werdend im Sinne von trächtig, z.B. a weande Kuah | |
Wèanggèn | Delle, Mulde | |
weck - bist weck? | weg, fort - Ausdruck der Überraschung | |
Weda - an Weda seì | (n) Wetter - äußerst aufgebracht sein | |
wedabléggètzn | (n) Wetterleuchten | |
wedagrausèg | ist jemand, der Angst vor Gewittern hat | |
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å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).
ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).
à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).
è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).
öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).