Lexikon


Beschreibung der Seite
Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
s'Lést auf da Muih hôm beim Sterben sein
s'Nah (n) Neumond
sáá säen
Saamétzn (m) Holzschaff zum Umhängen, wurde für die Aussaat verwendet
Saàs (f) Sense
saftln dem Alkohol ordentlich zusprechen, aber auch: wenn eine Wunde stark nässt
saggaradie Überraschungsausdruck wie etwa: oho!
saggarisch - saggarsich seì besonders, übermäßig - eingebildet, großtuerisch, bestimmend und beherrschend sein
såggètzn tut Boden und Untergrund, wenn er vollständig wassergesättigt ist, sodass beim Gehen der Schuh regelrechtangesaugt wird
Saggrawôid Ausdruck des Erstaunens, wie: Sapperlott
Sàhswårb (f) Sensenstiel
Saia (f) Molke-Essig
Saiapånzn (m) Holzgefäß für Molke-Essig
Sainihåns St. Johann in Tirol
Såmmia auch Såmma (m) derjenige, welcher in der Kirche die Kollekte sammelt
Såmstôgnockn (nur Mz) ähnlich wie Kasspazl, aber eher breiartig
Såmstôgsunn (f) kurze Auflockerung der Wolken am Samstag
Såndl (f) Kurzform für Susanne
Sanktus (m) ermüdende Wiederholung
Sapparadie Ruf des Erstaunens, so was
Sarm (m) Rausch
satzn schnell laufen, wie in einem Satz eilen
Sau - a kôidè Sau (f) Sau - eine skrupellose Person, die über Leichen geht
Saubär (m) Eber, auch schmutziger oder unflätiger Mann
Saubleamè (n) Löwenzahn
Saubréém (f) große Rinder- bzw. Pferdebremse
Saubuga (m) Schimpfwort für ein Pferd
Säudåsch (f) Umlenkrolle
Saudiesn (f) Fass für Schweinefutter
sauètzn ein Gemisch von regnerisch-windig und kalt
saufuadan - zon Saufuadan im Übermaß
saugfotzat sind Kühe, wenn Unterkiefer kürzer als Oberkiefer ist
Saugloggn laitn unflätig reden
Saugrånd (m) länglicher Holzbottich zum Enthaaren der Schweine, das mittels Eisenketten gemacht wurde
saugrob sehr grob, sehr unfreundlich
Sauloda (m) Schimpfwort für einen unangenehmen Mann
Saumôgn (m) Schweinemagen, aber auch: Aschenbecher
Saupech (n) Harz zum Entfernen von Schweineborsten
Saurånzn (m) Sauerampfer
Sauriassl (m) Schweinerüssel
Sautrånkkiwè (m) Kübel für Schweinefutter
Sautrånknockn (nur Mz) Pressknödel in Suppe
Sauwaschl (m) Schimpfwort für unzuverlässigen Mann
Sauwôsn (m) Schimpfwort für einen großen, ungeschlachten und dreckigen Mann
sawèkhaxat krummbeinig
sawèn krummbeinig laufen
Schàà - koan Schàà hôm (m) keine Lust haben
Schaab (m) großes Strohbündel
Schaadnriada (m) schwerfälliger, doofer Mensch
Schaalèng (m) Wiesenbärenklau

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
s'Lést auf da Muih hôm beim Sterben sein
s'Nah (n) Neumond
sáá säen
Saamétzn (m) Holzschaff zum Umhängen, wurde für die Aussaat verwendet
Saàs (f) Sense
saftln dem Alkohol ordentlich zusprechen, aber auch: wenn eine Wunde stark nässt
saggaradie Überraschungsausdruck wie etwa: oho!
saggarisch - saggarsich seì besonders, übermäßig - eingebildet, großtuerisch, bestimmend und beherrschend sein
såggètzn tut Boden und Untergrund, wenn er vollständig wassergesättigt ist, sodass beim Gehen der Schuh regelrechtangesaugt wird
Saggrawôid Ausdruck des Erstaunens, wie: Sapperlott
Sàhswårb (f) Sensenstiel
Saia (f) Molke-Essig
Saiapånzn (m) Holzgefäß für Molke-Essig
Sainihåns St. Johann in Tirol
Såmmia auch Såmma (m) derjenige, welcher in der Kirche die Kollekte sammelt
Såmstôgnockn (nur Mz) ähnlich wie Kasspazl, aber eher breiartig
Såmstôgsunn (f) kurze Auflockerung der Wolken am Samstag
Såndl (f) Kurzform für Susanne
Sanktus (m) ermüdende Wiederholung
Sapparadie Ruf des Erstaunens, so was
Sarm (m) Rausch
satzn schnell laufen, wie in einem Satz eilen
Sau - a kôidè Sau (f) Sau - eine skrupellose Person, die über Leichen geht
Saubär (m) Eber, auch schmutziger oder unflätiger Mann
Saubleamè (n) Löwenzahn
Saubréém (f) große Rinder- bzw. Pferdebremse
Saubuga (m) Schimpfwort für ein Pferd
Säudåsch (f) Umlenkrolle
Saudiesn (f) Fass für Schweinefutter
sauètzn ein Gemisch von regnerisch-windig und kalt
saufuadan - zon Saufuadan im Übermaß
saugfotzat sind Kühe, wenn Unterkiefer kürzer als Oberkiefer ist
Saugloggn laitn unflätig reden
Saugrånd (m) länglicher Holzbottich zum Enthaaren der Schweine, das mittels Eisenketten gemacht wurde
saugrob sehr grob, sehr unfreundlich
Sauloda (m) Schimpfwort für einen unangenehmen Mann
Saumôgn (m) Schweinemagen, aber auch: Aschenbecher
Saupech (n) Harz zum Entfernen von Schweineborsten
Saurånzn (m) Sauerampfer
Sauriassl (m) Schweinerüssel
Sautrånkkiwè (m) Kübel für Schweinefutter
Sautrånknockn (nur Mz) Pressknödel in Suppe
Sauwaschl (m) Schimpfwort für unzuverlässigen Mann
Sauwôsn (m) Schimpfwort für einen großen, ungeschlachten und dreckigen Mann
sawèkhaxat krummbeinig
sawèn krummbeinig laufen
Schàà - koan Schàà hôm (m) keine Lust haben
Schaab (m) großes Strohbündel
Schaadnriada (m) schwerfälliger, doofer Mensch
Schaalèng (m) Wiesenbärenklau

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
s'Lést auf da Muih hôm beim Sterben sein
s'Nah (n) Neumond
sáá säen
Saamétzn (m) Holzschaff zum Umhängen, wurde für die Aussaat verwendet
Saàs (f) Sense
saftln dem Alkohol ordentlich zusprechen, aber auch: wenn eine Wunde stark nässt
saggaradie Überraschungsausdruck wie etwa: oho!
saggarisch - saggarsich seì besonders, übermäßig - eingebildet, großtuerisch, bestimmend und beherrschend sein
såggètzn tut Boden und Untergrund, wenn er vollständig wassergesättigt ist, sodass beim Gehen der Schuh regelrechtangesaugt wird
Saggrawôid Ausdruck des Erstaunens, wie: Sapperlott
Sàhswårb (f) Sensenstiel
Saia (f) Molke-Essig
Saiapånzn (m) Holzgefäß für Molke-Essig
Sainihåns St. Johann in Tirol
Såmmia auch Såmma (m) derjenige, welcher in der Kirche die Kollekte sammelt
Såmstôgnockn (nur Mz) ähnlich wie Kasspazl, aber eher breiartig
Såmstôgsunn (f) kurze Auflockerung der Wolken am Samstag
Såndl (f) Kurzform für Susanne
Sanktus (m) ermüdende Wiederholung
Sapparadie Ruf des Erstaunens, so was
Sarm (m) Rausch
satzn schnell laufen, wie in einem Satz eilen
Sau - a kôidè Sau (f) Sau - eine skrupellose Person, die über Leichen geht
Saubär (m) Eber, auch schmutziger oder unflätiger Mann
Saubleamè (n) Löwenzahn
Saubréém (f) große Rinder- bzw. Pferdebremse
Saubuga (m) Schimpfwort für ein Pferd
Säudåsch (f) Umlenkrolle
Saudiesn (f) Fass für Schweinefutter
sauètzn ein Gemisch von regnerisch-windig und kalt
saufuadan - zon Saufuadan im Übermaß
saugfotzat sind Kühe, wenn Unterkiefer kürzer als Oberkiefer ist
Saugloggn laitn unflätig reden
Saugrånd (m) länglicher Holzbottich zum Enthaaren der Schweine, das mittels Eisenketten gemacht wurde
saugrob sehr grob, sehr unfreundlich
Sauloda (m) Schimpfwort für einen unangenehmen Mann
Saumôgn (m) Schweinemagen, aber auch: Aschenbecher
Saupech (n) Harz zum Entfernen von Schweineborsten
Saurånzn (m) Sauerampfer
Sauriassl (m) Schweinerüssel
Sautrånkkiwè (m) Kübel für Schweinefutter
Sautrånknockn (nur Mz) Pressknödel in Suppe
Sauwaschl (m) Schimpfwort für unzuverlässigen Mann
Sauwôsn (m) Schimpfwort für einen großen, ungeschlachten und dreckigen Mann
sawèkhaxat krummbeinig
sawèn krummbeinig laufen
Schàà - koan Schàà hôm (m) keine Lust haben
Schaab (m) großes Strohbündel
Schaadnriada (m) schwerfälliger, doofer Mensch
Schaalèng (m) Wiesenbärenklau


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).