Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
Paatschei auch Patschei (nur Mz) kleine Pantoffeln
Paaz (m) teigiges, weiches, klebriges, halbflüssiges Material
paazwoach sehr weich
palantan buchsieren
Pammarantsch (f) Orangen (Pommeranzen) Apfelsinen
påmpfn den Mund zu voll stopfen
pantschn auf den Hintern schlagen, auch: Wein mit Wasser verdünnen
Panzei (n) kleines Holzfäßchen (Schnaps)
Pånzn (m) Faß zum Transport von Flüssigkeiten (Suurpånzn)
Påpp (m) Dachpappe
Påppadéckè (m) Karton
Pappei (n) Brei
Påppèn (f) nasser, breiiger Dreck, z.B.: aus Mist oder Erde
Pappn (f) Mund
Paradebétt (n) Totenbett
Parogga (f) Perücke
Påß (m) Löffel (der Handwerksburschen)
paschzn, auspaschzn buchten, ausbuchten
Pass (f) Gruppe von etwas, mehrere von gleichen Dingen, auch Rudel. z.B.: Toifèpass - Gruppe von Krampussen, dè easchtè Pass Keks - die erste Menge Kekse (also das erste Blech mit Keksen)
Påss (m) Paß, Bergübergang (z.B.: Paß Thurn), auch Reisepass. Nicht zu verwechslen mit Pass (f) - eine Menge von etwas
Passa - kôt dè Passa tôà (nur Mz) die Lauer - auf der Lauer sein
påssiern låssn - eppan nit påssiern låssn dulden - jemanden nicht dulden bzw. nicht teilhaben lassen
Patate (f) Kartoffeln
patschierig umgängig, geschickt
Påtschn - Påtschn aufstoin bzw. aufdraahn (m) Patschen - sterben in Ordinärsprache
Patta - dô bin i iatz Patta (m) Pater - da weiß ich jetz nicht mehr weiter, da steh ich an
Pattagstupp (n) geweihtes Pulver aus Heublumen, das der Ringelpater (Kapuziner) für die Kühe mit hatte, dieses wurde ihnen am Hl. Abend gegeben.
pattalångsam bedächtig und sehr langsam
Pattaschlappa (m) einfache Sandalen, wie sie auch Mönche tragen
Pattaséckè (m) in Fett herausgebackene Krapfen
Pattazédl (m) Parte
Påtz (f) primitive Transportschleppe aus gröberen Tannen- oder Fichtenästen, auch eine Person, die sich oft beckleckert oder die oft Fehler macht
patzèg dickflüssig klebrig oder schwerfällig
påtzèg unfreundlich
Påtzn (m) Steckenschlag auf die Hand, Portion von Halbflüssigem
påtzn ungewollt daneben tun, kleckern
Påtznlippè (m) ein Mensch, der beim Essen immer patzt, bzw. sabbert
Påtznsteckn (m) Haselnußstock bzw. Rohrstock für Züchtigung
Pechmanndl (n) Sandmännchen
Pechnagei (n) Bartnelke
peckn mit Schnabel oder Werkzeug oder Eiern hacken, z.B.: mit Gartenharke
Pedabôscht (m) Alpenanemone
Pedaschtôg (m) St. Petrus und Paulus-Tag = 29. Juni
Peechpflåsta (n) Pflaster zum Auflegen
Pémbstl (m) Pinsel
pémpan rütteln, stoßen, auch: Geschlechtsverkehr betreiben
Pémpara (m) Schlag, Stoß
pénzn betteln, lästig bitten
Peppè - die Peppè (m) Josef - bzw. Haarteil (Toupet) - (f) Josefine
Peppèn (f) sumpfige moorige Stelle

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
Paatschei auch Patschei (nur Mz) kleine Pantoffeln
Paaz (m) teigiges, weiches, klebriges, halbflüssiges Material
paazwoach sehr weich
palantan buchsieren
Pammarantsch (f) Orangen (Pommeranzen) Apfelsinen
påmpfn den Mund zu voll stopfen
pantschn auf den Hintern schlagen, auch: Wein mit Wasser verdünnen
Panzei (n) kleines Holzfäßchen (Schnaps)
Pånzn (m) Faß zum Transport von Flüssigkeiten (Suurpånzn)
Påpp (m) Dachpappe
Påppadéckè (m) Karton
Pappei (n) Brei
Påppèn (f) nasser, breiiger Dreck, z.B.: aus Mist oder Erde
Pappn (f) Mund
Paradebétt (n) Totenbett
Parogga (f) Perücke
Påß (m) Löffel (der Handwerksburschen)
paschzn, auspaschzn buchten, ausbuchten
Pass (f) Gruppe von etwas, mehrere von gleichen Dingen, auch Rudel. z.B.: Toifèpass - Gruppe von Krampussen, dè easchtè Pass Keks - die erste Menge Kekse (also das erste Blech mit Keksen)
Påss (m) Paß, Bergübergang (z.B.: Paß Thurn), auch Reisepass. Nicht zu verwechslen mit Pass (f) - eine Menge von etwas
Passa - kôt dè Passa tôà (nur Mz) die Lauer - auf der Lauer sein
påssiern låssn - eppan nit påssiern låssn dulden - jemanden nicht dulden bzw. nicht teilhaben lassen
Patate (f) Kartoffeln
patschierig umgängig, geschickt
Påtschn - Påtschn aufstoin bzw. aufdraahn (m) Patschen - sterben in Ordinärsprache
Patta - dô bin i iatz Patta (m) Pater - da weiß ich jetz nicht mehr weiter, da steh ich an
Pattagstupp (n) geweihtes Pulver aus Heublumen, das der Ringelpater (Kapuziner) für die Kühe mit hatte, dieses wurde ihnen am Hl. Abend gegeben.
pattalångsam bedächtig und sehr langsam
Pattaschlappa (m) einfache Sandalen, wie sie auch Mönche tragen
Pattaséckè (m) in Fett herausgebackene Krapfen
Pattazédl (m) Parte
Påtz (f) primitive Transportschleppe aus gröberen Tannen- oder Fichtenästen, auch eine Person, die sich oft beckleckert oder die oft Fehler macht
patzèg dickflüssig klebrig oder schwerfällig
påtzèg unfreundlich
Påtzn (m) Steckenschlag auf die Hand, Portion von Halbflüssigem
påtzn ungewollt daneben tun, kleckern
Påtznlippè (m) ein Mensch, der beim Essen immer patzt, bzw. sabbert
Påtznsteckn (m) Haselnußstock bzw. Rohrstock für Züchtigung
Pechmanndl (n) Sandmännchen
Pechnagei (n) Bartnelke
peckn mit Schnabel oder Werkzeug oder Eiern hacken, z.B.: mit Gartenharke
Pedabôscht (m) Alpenanemone
Pedaschtôg (m) St. Petrus und Paulus-Tag = 29. Juni
Peechpflåsta (n) Pflaster zum Auflegen
Pémbstl (m) Pinsel
pémpan rütteln, stoßen, auch: Geschlechtsverkehr betreiben
Pémpara (m) Schlag, Stoß
pénzn betteln, lästig bitten
Peppè - die Peppè (m) Josef - bzw. Haarteil (Toupet) - (f) Josefine
Peppèn (f) sumpfige moorige Stelle

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å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
Paatschei auch Patschei (nur Mz) kleine Pantoffeln
Paaz (m) teigiges, weiches, klebriges, halbflüssiges Material
paazwoach sehr weich
palantan buchsieren
Pammarantsch (f) Orangen (Pommeranzen) Apfelsinen
påmpfn den Mund zu voll stopfen
pantschn auf den Hintern schlagen, auch: Wein mit Wasser verdünnen
Panzei (n) kleines Holzfäßchen (Schnaps)
Pånzn (m) Faß zum Transport von Flüssigkeiten (Suurpånzn)
Påpp (m) Dachpappe
Påppadéckè (m) Karton
Pappei (n) Brei
Påppèn (f) nasser, breiiger Dreck, z.B.: aus Mist oder Erde
Pappn (f) Mund
Paradebétt (n) Totenbett
Parogga (f) Perücke
Påß (m) Löffel (der Handwerksburschen)
paschzn, auspaschzn buchten, ausbuchten
Pass (f) Gruppe von etwas, mehrere von gleichen Dingen, auch Rudel. z.B.: Toifèpass - Gruppe von Krampussen, dè easchtè Pass Keks - die erste Menge Kekse (also das erste Blech mit Keksen)
Påss (m) Paß, Bergübergang (z.B.: Paß Thurn), auch Reisepass. Nicht zu verwechslen mit Pass (f) - eine Menge von etwas
Passa - kôt dè Passa tôà (nur Mz) die Lauer - auf der Lauer sein
påssiern låssn - eppan nit påssiern låssn dulden - jemanden nicht dulden bzw. nicht teilhaben lassen
Patate (f) Kartoffeln
patschierig umgängig, geschickt
Påtschn - Påtschn aufstoin bzw. aufdraahn (m) Patschen - sterben in Ordinärsprache
Patta - dô bin i iatz Patta (m) Pater - da weiß ich jetz nicht mehr weiter, da steh ich an
Pattagstupp (n) geweihtes Pulver aus Heublumen, das der Ringelpater (Kapuziner) für die Kühe mit hatte, dieses wurde ihnen am Hl. Abend gegeben.
pattalångsam bedächtig und sehr langsam
Pattaschlappa (m) einfache Sandalen, wie sie auch Mönche tragen
Pattaséckè (m) in Fett herausgebackene Krapfen
Pattazédl (m) Parte
Påtz (f) primitive Transportschleppe aus gröberen Tannen- oder Fichtenästen, auch eine Person, die sich oft beckleckert oder die oft Fehler macht
patzèg dickflüssig klebrig oder schwerfällig
påtzèg unfreundlich
Påtzn (m) Steckenschlag auf die Hand, Portion von Halbflüssigem
påtzn ungewollt daneben tun, kleckern
Påtznlippè (m) ein Mensch, der beim Essen immer patzt, bzw. sabbert
Påtznsteckn (m) Haselnußstock bzw. Rohrstock für Züchtigung
Pechmanndl (n) Sandmännchen
Pechnagei (n) Bartnelke
peckn mit Schnabel oder Werkzeug oder Eiern hacken, z.B.: mit Gartenharke
Pedabôscht (m) Alpenanemone
Pedaschtôg (m) St. Petrus und Paulus-Tag = 29. Juni
Peechpflåsta (n) Pflaster zum Auflegen
Pémbstl (m) Pinsel
pémpan rütteln, stoßen, auch: Geschlechtsverkehr betreiben
Pémpara (m) Schlag, Stoß
pénzn betteln, lästig bitten
Peppè - die Peppè (m) Josef - bzw. Haarteil (Toupet) - (f) Josefine
Peppèn (f) sumpfige moorige Stelle


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).