Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
maatsch müde, erschöpft
Måchkammal (n) Werkstatt, auch ironisch: Schlafzimmer für Jungvermählte
Magg (m) Delle
maggn zusammendrücken
mah mähen
Mah(d)l (n) Notheuwiese (auf der Alm)
Maisna (m) Mäusebussard
Maiwischpei selbstgebastelte einfache Flöte aus Weiden- oder Traubenkirschen-Ästen
malefitzblond rothaarig
Malefitzdrahl (w) ungezogenes Kind
manaleidèg ist eine, die hinter den Männern her ist
Manda (nur Mz) Männer, in der Einzahl: siehe Loda
mandrè måchn energisch Ordnung machen
Manei (n) war vor Einführung der cl - Norm ein doppelter Schnaps: 1/16 Liter, kleiner Mann oder auch Bub
Manggei (n) Murmeltier
Manggeischmôiz (n) Murmeltierfett
manggln am Rande der Legalität agieren
måntln langsam gehen
Mårch (n) Merkmal in der Ähnlichkeit von Geschwistern in ihren Gesichtszügen etc..., Mark (Knochen), Markierung, Grenzmarke
marchn markieren
Marend (m) Jause, Brotzeit, Zwischenverpflegung bei der Arbeit
Marga (f) Margarethe
marodèg kränklich, nicht ganz gesund
marood krank, beschränkt, nicht arbeitsfähig,
maschian - s'Maschiarade marschieren - Durchfall
Maschierpuival (n) Abführmittel
Mascht (m) Martin
Maschtal (n) Marterl, Bildstock
Mäschtl (m) Mörtel
Massarei (f) Messbecher, bzw. Maß beim Kochen auswägen
Matz (f) Hündin
Måtz (f) Delle
Mauck - mauckn (f) Ausschlag der Kühe hinter den Klauen, Ekzeme - Gipfel am Wilden Kaiser - Ausschlag haben
Mäuè (n) Mund, Maul
Mäuè måchn jemandem nach dem Mund reden
Mäuè voì ein Maß für eine kleine Menge
Mäuèei måchn den Mund zum Küssen zuspitzen
mauèn maulen, verhalten widerreden
Mäuèpletzn (m) Fieberblase
maùggètzn miauen
Mausbam (m) vorspringender Balken in der Schrotwand des Getreidekastens, damit die Mäuse nicht darüber kommen
Mausfaiei (n) Mausefalle
Mautn (f) harte Birnen, die im Heu bzw. im Bett nachgereift wurden
mead müsste - Beispiel: ma mead = man müsste, oder auch: dô mead ans ... = da müsste man
mèahma - éppan mèahma jemandem etwas zudenken, im Sinne haben jemandem etwas zukommen zu lassen, z.B.: im Testament
meahrawei meistens
médei wårm angenehm, wohlig warm
méérôit sehr alt
Méésa (f) saure Wiesen
Mééscha (m) schwere Axt mit breiter Stirn zum Keilen

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
maatsch müde, erschöpft
Måchkammal (n) Werkstatt, auch ironisch: Schlafzimmer für Jungvermählte
Magg (m) Delle
maggn zusammendrücken
mah mähen
Mah(d)l (n) Notheuwiese (auf der Alm)
Maisna (m) Mäusebussard
Maiwischpei selbstgebastelte einfache Flöte aus Weiden- oder Traubenkirschen-Ästen
malefitzblond rothaarig
Malefitzdrahl (w) ungezogenes Kind
manaleidèg ist eine, die hinter den Männern her ist
Manda (nur Mz) Männer, in der Einzahl: siehe Loda
mandrè måchn energisch Ordnung machen
Manei (n) war vor Einführung der cl - Norm ein doppelter Schnaps: 1/16 Liter, kleiner Mann oder auch Bub
Manggei (n) Murmeltier
Manggeischmôiz (n) Murmeltierfett
manggln am Rande der Legalität agieren
måntln langsam gehen
Mårch (n) Merkmal in der Ähnlichkeit von Geschwistern in ihren Gesichtszügen etc..., Mark (Knochen), Markierung, Grenzmarke
marchn markieren
Marend (m) Jause, Brotzeit, Zwischenverpflegung bei der Arbeit
Marga (f) Margarethe
marodèg kränklich, nicht ganz gesund
marood krank, beschränkt, nicht arbeitsfähig,
maschian - s'Maschiarade marschieren - Durchfall
Maschierpuival (n) Abführmittel
Mascht (m) Martin
Maschtal (n) Marterl, Bildstock
Mäschtl (m) Mörtel
Massarei (f) Messbecher, bzw. Maß beim Kochen auswägen
Matz (f) Hündin
Måtz (f) Delle
Mauck - mauckn (f) Ausschlag der Kühe hinter den Klauen, Ekzeme - Gipfel am Wilden Kaiser - Ausschlag haben
Mäuè (n) Mund, Maul
Mäuè måchn jemandem nach dem Mund reden
Mäuè voì ein Maß für eine kleine Menge
Mäuèei måchn den Mund zum Küssen zuspitzen
mauèn maulen, verhalten widerreden
Mäuèpletzn (m) Fieberblase
maùggètzn miauen
Mausbam (m) vorspringender Balken in der Schrotwand des Getreidekastens, damit die Mäuse nicht darüber kommen
Mausfaiei (n) Mausefalle
Mautn (f) harte Birnen, die im Heu bzw. im Bett nachgereift wurden
mead müsste - Beispiel: ma mead = man müsste, oder auch: dô mead ans ... = da müsste man
mèahma - éppan mèahma jemandem etwas zudenken, im Sinne haben jemandem etwas zukommen zu lassen, z.B.: im Testament
meahrawei meistens
médei wårm angenehm, wohlig warm
méérôit sehr alt
Méésa (f) saure Wiesen
Mééscha (m) schwere Axt mit breiter Stirn zum Keilen

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
maatsch müde, erschöpft
Måchkammal (n) Werkstatt, auch ironisch: Schlafzimmer für Jungvermählte
Magg (m) Delle
maggn zusammendrücken
mah mähen
Mah(d)l (n) Notheuwiese (auf der Alm)
Maisna (m) Mäusebussard
Maiwischpei selbstgebastelte einfache Flöte aus Weiden- oder Traubenkirschen-Ästen
malefitzblond rothaarig
Malefitzdrahl (w) ungezogenes Kind
manaleidèg ist eine, die hinter den Männern her ist
Manda (nur Mz) Männer, in der Einzahl: siehe Loda
mandrè måchn energisch Ordnung machen
Manei (n) war vor Einführung der cl - Norm ein doppelter Schnaps: 1/16 Liter, kleiner Mann oder auch Bub
Manggei (n) Murmeltier
Manggeischmôiz (n) Murmeltierfett
manggln am Rande der Legalität agieren
måntln langsam gehen
Mårch (n) Merkmal in der Ähnlichkeit von Geschwistern in ihren Gesichtszügen etc..., Mark (Knochen), Markierung, Grenzmarke
marchn markieren
Marend (m) Jause, Brotzeit, Zwischenverpflegung bei der Arbeit
Marga (f) Margarethe
marodèg kränklich, nicht ganz gesund
marood krank, beschränkt, nicht arbeitsfähig,
maschian - s'Maschiarade marschieren - Durchfall
Maschierpuival (n) Abführmittel
Mascht (m) Martin
Maschtal (n) Marterl, Bildstock
Mäschtl (m) Mörtel
Massarei (f) Messbecher, bzw. Maß beim Kochen auswägen
Matz (f) Hündin
Måtz (f) Delle
Mauck - mauckn (f) Ausschlag der Kühe hinter den Klauen, Ekzeme - Gipfel am Wilden Kaiser - Ausschlag haben
Mäuè (n) Mund, Maul
Mäuè måchn jemandem nach dem Mund reden
Mäuè voì ein Maß für eine kleine Menge
Mäuèei måchn den Mund zum Küssen zuspitzen
mauèn maulen, verhalten widerreden
Mäuèpletzn (m) Fieberblase
maùggètzn miauen
Mausbam (m) vorspringender Balken in der Schrotwand des Getreidekastens, damit die Mäuse nicht darüber kommen
Mausfaiei (n) Mausefalle
Mautn (f) harte Birnen, die im Heu bzw. im Bett nachgereift wurden
mead müsste - Beispiel: ma mead = man müsste, oder auch: dô mead ans ... = da müsste man
mèahma - éppan mèahma jemandem etwas zudenken, im Sinne haben jemandem etwas zukommen zu lassen, z.B.: im Testament
meahrawei meistens
médei wårm angenehm, wohlig warm
méérôit sehr alt
Méésa (f) saure Wiesen
Mééscha (m) schwere Axt mit breiter Stirn zum Keilen


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).