Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
gaach schnell, geschwind, zornmütig, auch: steil; mhd. gâch, mir ist gâch = ich habe Eile, ich beeile mich
gaach - a da Gaachn schnell, in der Überraschung (f)
gaachgschmachèg zu schnell Vertrauen suchend
Gaada (n) Gitter
gaaln ganz leichter Schneefall
gaastan Nut und Feder bei einem Brett machen
Gaatsch (m) unappetitlicher Brei
Gåchè (f) Schafgarbe
gachgwahlat ist einer, dessen Waden oberhalb von dünnen Fesseln jäh hervortreten
gachzôunèg jähzornig, schnell aufbrausend sein, cholerisch
gåffn dumm schauen
Gåffra (m) Kampfer
Gagei (n) Haarknoten, kleiner Mensch, kleine Fäkalie
Gagga - Gägga (m) Kot, sagt man zu Kleinkindern, wenn sie etwas nicht angreifen sollen, wenn etwas ekelhaft ist
Gåggei (n) Ei
gåggètzn Lautäußerung der Hühner, schnell und aufgeregt daherreden
gaggn kacken
Gahn (f) mehrere Funken (vgl. auch "Guhn")
Gai (n) ausschließlich eignener Bereich, z. B.: aufs Gai gehen, auf das flache Land gingen die Metzger zum Viehkauf, auch: in das Revier eines anderen eindringen
gaichnst gleich einmal
gaing - gaing amôi irgendwann einmal
gaingst - an gaingst amôi in absehbarer Zeit, irgendwann einmal
Gaitlèng (m) einjähriges Kalb
galings gleich einmal
Gamsbleamè (n) Platenigl, Aurikel
gamsèg seì paarungswillig, geil sein
Gamshoan (m) Gemsheide (Loiseleuria procumbens)
Ganalèng (m) schmaler Mensch
Ganggal (m) kleiner Teufel, auch Lausbub
Ganggalschmôiz (n) Margarineschmalz
Ganslbleamè (n) echte Schlüsselblume
Gant - auf dè Gant kéma (f) in Konkurs gehen
Ganta (m) geästetes und gestapeltes Rundholz
gånz daweascht erstaunlich, unglaublich!
gånze Réckn die ganze Zeit
garbb - garbbe Haut gegerbt - von Wind und Sonne gegerbte Haut (sehr runzelig)
gårèg unappetitlich, garstig - aber auch gårig daher reden = unappetitlich daher reden
Gårètz (f) Nörglerin
Gårètza (m) Jammerer, Meckerer
gårètzn meckern, jammern oder auch so lange bitten bis der andere nachgibt, auch die Hühner gårètzn, wenn sie legen
garm gerben, würgen, etwas heraus drücken
Gårm (f) Garbe
Gåschpansåch (f) Thema, bei dem es über sexuelle Dinge geht und das nicht jeder hören soll, vgl. auch: Reischpèseit oder Schinndln aufn Dôch
Gascht (f) Gerte, Rute
Gaschtei (n) kleiner Garten
Gaschtlhaiei (n) kleine Gartenharke
Gåschtnhaiei (n) kleine Gartenharke
Gåschtnzoig (n) Gartenerträgnisse
Gåss - iwa dè Gåss géh (f) Gasse - einen Lokalwechsel durchführen
Gassl fôhn mit kleinem Schlitten fahren

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
gaach schnell, geschwind, zornmütig, auch: steil; mhd. gâch, mir ist gâch = ich habe Eile, ich beeile mich
gaach - a da Gaachn schnell, in der Überraschung (f)
gaachgschmachèg zu schnell Vertrauen suchend
Gaada (n) Gitter
gaaln ganz leichter Schneefall
gaastan Nut und Feder bei einem Brett machen
Gaatsch (m) unappetitlicher Brei
Gåchè (f) Schafgarbe
gachgwahlat ist einer, dessen Waden oberhalb von dünnen Fesseln jäh hervortreten
gachzôunèg jähzornig, schnell aufbrausend sein, cholerisch
gåffn dumm schauen
Gåffra (m) Kampfer
Gagei (n) Haarknoten, kleiner Mensch, kleine Fäkalie
Gagga - Gägga (m) Kot, sagt man zu Kleinkindern, wenn sie etwas nicht angreifen sollen, wenn etwas ekelhaft ist
Gåggei (n) Ei
gåggètzn Lautäußerung der Hühner, schnell und aufgeregt daherreden
gaggn kacken
Gahn (f) mehrere Funken (vgl. auch "Guhn")
Gai (n) ausschließlich eignener Bereich, z. B.: aufs Gai gehen, auf das flache Land gingen die Metzger zum Viehkauf, auch: in das Revier eines anderen eindringen
gaichnst gleich einmal
gaing - gaing amôi irgendwann einmal
gaingst - an gaingst amôi in absehbarer Zeit, irgendwann einmal
Gaitlèng (m) einjähriges Kalb
galings gleich einmal
Gamsbleamè (n) Platenigl, Aurikel
gamsèg seì paarungswillig, geil sein
Gamshoan (m) Gemsheide (Loiseleuria procumbens)
Ganalèng (m) schmaler Mensch
Ganggal (m) kleiner Teufel, auch Lausbub
Ganggalschmôiz (n) Margarineschmalz
Ganslbleamè (n) echte Schlüsselblume
Gant - auf dè Gant kéma (f) in Konkurs gehen
Ganta (m) geästetes und gestapeltes Rundholz
gånz daweascht erstaunlich, unglaublich!
gånze Réckn die ganze Zeit
garbb - garbbe Haut gegerbt - von Wind und Sonne gegerbte Haut (sehr runzelig)
gårèg unappetitlich, garstig - aber auch gårig daher reden = unappetitlich daher reden
Gårètz (f) Nörglerin
Gårètza (m) Jammerer, Meckerer
gårètzn meckern, jammern oder auch so lange bitten bis der andere nachgibt, auch die Hühner gårètzn, wenn sie legen
garm gerben, würgen, etwas heraus drücken
Gårm (f) Garbe
Gåschpansåch (f) Thema, bei dem es über sexuelle Dinge geht und das nicht jeder hören soll, vgl. auch: Reischpèseit oder Schinndln aufn Dôch
Gascht (f) Gerte, Rute
Gaschtei (n) kleiner Garten
Gaschtlhaiei (n) kleine Gartenharke
Gåschtnhaiei (n) kleine Gartenharke
Gåschtnzoig (n) Gartenerträgnisse
Gåss - iwa dè Gåss géh (f) Gasse - einen Lokalwechsel durchführen
Gassl fôhn mit kleinem Schlitten fahren

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å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
gaach schnell, geschwind, zornmütig, auch: steil; mhd. gâch, mir ist gâch = ich habe Eile, ich beeile mich
gaach - a da Gaachn schnell, in der Überraschung (f)
gaachgschmachèg zu schnell Vertrauen suchend
Gaada (n) Gitter
gaaln ganz leichter Schneefall
gaastan Nut und Feder bei einem Brett machen
Gaatsch (m) unappetitlicher Brei
Gåchè (f) Schafgarbe
gachgwahlat ist einer, dessen Waden oberhalb von dünnen Fesseln jäh hervortreten
gachzôunèg jähzornig, schnell aufbrausend sein, cholerisch
gåffn dumm schauen
Gåffra (m) Kampfer
Gagei (n) Haarknoten, kleiner Mensch, kleine Fäkalie
Gagga - Gägga (m) Kot, sagt man zu Kleinkindern, wenn sie etwas nicht angreifen sollen, wenn etwas ekelhaft ist
Gåggei (n) Ei
gåggètzn Lautäußerung der Hühner, schnell und aufgeregt daherreden
gaggn kacken
Gahn (f) mehrere Funken (vgl. auch "Guhn")
Gai (n) ausschließlich eignener Bereich, z. B.: aufs Gai gehen, auf das flache Land gingen die Metzger zum Viehkauf, auch: in das Revier eines anderen eindringen
gaichnst gleich einmal
gaing - gaing amôi irgendwann einmal
gaingst - an gaingst amôi in absehbarer Zeit, irgendwann einmal
Gaitlèng (m) einjähriges Kalb
galings gleich einmal
Gamsbleamè (n) Platenigl, Aurikel
gamsèg seì paarungswillig, geil sein
Gamshoan (m) Gemsheide (Loiseleuria procumbens)
Ganalèng (m) schmaler Mensch
Ganggal (m) kleiner Teufel, auch Lausbub
Ganggalschmôiz (n) Margarineschmalz
Ganslbleamè (n) echte Schlüsselblume
Gant - auf dè Gant kéma (f) in Konkurs gehen
Ganta (m) geästetes und gestapeltes Rundholz
gånz daweascht erstaunlich, unglaublich!
gånze Réckn die ganze Zeit
garbb - garbbe Haut gegerbt - von Wind und Sonne gegerbte Haut (sehr runzelig)
gårèg unappetitlich, garstig - aber auch gårig daher reden = unappetitlich daher reden
Gårètz (f) Nörglerin
Gårètza (m) Jammerer, Meckerer
gårètzn meckern, jammern oder auch so lange bitten bis der andere nachgibt, auch die Hühner gårètzn, wenn sie legen
garm gerben, würgen, etwas heraus drücken
Gårm (f) Garbe
Gåschpansåch (f) Thema, bei dem es über sexuelle Dinge geht und das nicht jeder hören soll, vgl. auch: Reischpèseit oder Schinndln aufn Dôch
Gascht (f) Gerte, Rute
Gaschtei (n) kleiner Garten
Gaschtlhaiei (n) kleine Gartenharke
Gåschtnhaiei (n) kleine Gartenharke
Gåschtnzoig (n) Gartenerträgnisse
Gåss - iwa dè Gåss géh (f) Gasse - einen Lokalwechsel durchführen
Gassl fôhn mit kleinem Schlitten fahren


Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).