Lexikon


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Zum Quiz über die Mundartausdrücke >>
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 
dialekt hochdeutsch
a eines, auch, ungefähr, etwa - z.B.: a zéchn a zwoifè sémma gwesn = wir waren etwa 10 bis 12 Personen
a da in der … Ausdruck, der auch für Gegenden, insbesondere für Augebiete verwendet wird, z.B.: a da Scheffa (Scheffau), a da Weitau, a da Öima (Ellmau), a da Prama (Pramau) etc.
a nan - a nan ånan an einem - an einem anderen. A nan ånan Tôg, a nan ånan Ouscht etc.
Aa (f) Mutterschaf
Aachzeit (f) Zeitspanne zwischen den Fütterungen bzw. Mahlzeiten
Abort (m) Toilette
acha - kim acha herein - komm herein
Åchètza - åchètzn (m) Ächzer, Seufzer - ächzen, seufzen
Åchètzwerch (n) Gejammer
acht wissen bescheid wissen, sich auskennen, auch: ortskundig sein
adiam manchesmal
adiam amôi hie und da
adiam oà manche
adiamanzt amôi hin und wieder
Adn (f) Egge
adna eggen, Feld mit der Egge bearbeiten
afèg nässend entzündlich, widerlich
afèg seì eifrig sein, sich für etwas mit Freude einsetzen, auch: entzündet sein
Afèga, an Afèga (m) empfindlicher, cholerischer, aufbrausender, aufsässiger, unvertäglicher Mensch
åft nachher, also
Åftadittei (n) Zusatz-Zitzen beim Euter, die keine Milch geben
åftamoi irgendwann
againgst, agalèngs(t) schließlich und endlich, bald, gleich, gleich einmal, mit der Zeit
Agei (n) Agathe oder Agnes
ah auch
Åhnarè (m) Dialektform für Andreas
Ahndl (n) Großvater
åhndn, åhndtoà jemand oder etwas bemängeln, wehtun
Aigei (n) kleine Augen, auch: liebliche Augen, zärtlicher Ausdruck für die Augen einer Frau
Aitzei (n) kleines bißchen, an Aitzei mehr = um ein Jota mehr
Aiwè (n) kleine Alm
akratt ausgerechnet, extra so
Akratta - an Akratta (m) ein besonders akkurater pedantischer Mensch
alloà allein
Amaleed (n) Omelett, Pfannkuchen
ameascht zuerst
amee früher
aménd möglicherweise
amôi irgendwann
anaachnd - auf anaachnd beinahe, einigermaßen, ungefähr, halbwegs
anacht geèm - anacht néhma Aufmerksamkeit schenken - aufmerksam sein, beobachten
Anal (m) Dialektform für Andreas
ånaleidn - ånaleidn eah Zôig anderen Menschen gehörend - die Sachen anderer Leute
Ånamial Annemarie
anånanouscht anderswo, an einem anderen Ort
anånasmôi ein anderes Mal
Ånarè Andreas
ånascht anders, besonders (als Betonung) z.B: dés Essen is ånascht guat. Auch: ängstlich werden z.B.: dô is ma gånz ånascht wôôn
åndtn - åndt toà sich nicht wohl fühlen, Schmerzen empfinden
anédla etliche, einige

Link zur genaueren Erklärung der Laute

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
a eines, auch, ungefähr, etwa - z.B.: a zéchn a zwoifè sémma gwesn = wir waren etwa 10 bis 12 Personen
a da in der … Ausdruck, der auch für Gegenden, insbesondere für Augebiete verwendet wird, z.B.: a da Scheffa (Scheffau), a da Weitau, a da Öima (Ellmau), a da Prama (Pramau) etc.
a nan - a nan ånan an einem - an einem anderen. A nan ånan Tôg, a nan ånan Ouscht etc.
Aa (f) Mutterschaf
Aachzeit (f) Zeitspanne zwischen den Fütterungen bzw. Mahlzeiten
Abort (m) Toilette
acha - kim acha herein - komm herein
Åchètza - åchètzn (m) Ächzer, Seufzer - ächzen, seufzen
Åchètzwerch (n) Gejammer
acht wissen bescheid wissen, sich auskennen, auch: ortskundig sein
adiam manchesmal
adiam amôi hie und da
adiam oà manche
adiamanzt amôi hin und wieder
Adn (f) Egge
adna eggen, Feld mit der Egge bearbeiten
afèg nässend entzündlich, widerlich
afèg seì eifrig sein, sich für etwas mit Freude einsetzen, auch: entzündet sein
Afèga, an Afèga (m) empfindlicher, cholerischer, aufbrausender, aufsässiger, unvertäglicher Mensch
åft nachher, also
Åftadittei (n) Zusatz-Zitzen beim Euter, die keine Milch geben
åftamoi irgendwann
againgst, agalèngs(t) schließlich und endlich, bald, gleich, gleich einmal, mit der Zeit
Agei (n) Agathe oder Agnes
ah auch
Åhnarè (m) Dialektform für Andreas
Ahndl (n) Großvater
åhndn, åhndtoà jemand oder etwas bemängeln, wehtun
Aigei (n) kleine Augen, auch: liebliche Augen, zärtlicher Ausdruck für die Augen einer Frau
Aitzei (n) kleines bißchen, an Aitzei mehr = um ein Jota mehr
Aiwè (n) kleine Alm
akratt ausgerechnet, extra so
Akratta - an Akratta (m) ein besonders akkurater pedantischer Mensch
alloà allein
Amaleed (n) Omelett, Pfannkuchen
ameascht zuerst
amee früher
aménd möglicherweise
amôi irgendwann
anaachnd - auf anaachnd beinahe, einigermaßen, ungefähr, halbwegs
anacht geèm - anacht néhma Aufmerksamkeit schenken - aufmerksam sein, beobachten
Anal (m) Dialektform für Andreas
ånaleidn - ånaleidn eah Zôig anderen Menschen gehörend - die Sachen anderer Leute
Ånamial Annemarie
anånanouscht anderswo, an einem anderen Ort
anånasmôi ein anderes Mal
Ånarè Andreas
ånascht anders, besonders (als Betonung) z.B: dés Essen is ånascht guat. Auch: ängstlich werden z.B.: dô is ma gånz ånascht wôôn
åndtn - åndt toà sich nicht wohl fühlen, Schmerzen empfinden
anédla etliche, einige

Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).

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dialekt hochdeutsch
a eines, auch, ungefähr, etwa - z.B.: a zéchn a zwoifè sémma gwesn = wir waren etwa 10 bis 12 Personen
a da in der … Ausdruck, der auch für Gegenden, insbesondere für Augebiete verwendet wird, z.B.: a da Scheffa (Scheffau), a da Weitau, a da Öima (Ellmau), a da Prama (Pramau) etc.
a nan - a nan ånan an einem - an einem anderen. A nan ånan Tôg, a nan ånan Ouscht etc.
Aa (f) Mutterschaf
Aachzeit (f) Zeitspanne zwischen den Fütterungen bzw. Mahlzeiten
Abort (m) Toilette
acha - kim acha herein - komm herein
Åchètza - åchètzn (m) Ächzer, Seufzer - ächzen, seufzen
Åchètzwerch (n) Gejammer
acht wissen bescheid wissen, sich auskennen, auch: ortskundig sein
adiam manchesmal
adiam amôi hie und da
adiam oà manche
adiamanzt amôi hin und wieder
Adn (f) Egge
adna eggen, Feld mit der Egge bearbeiten
afèg nässend entzündlich, widerlich
afèg seì eifrig sein, sich für etwas mit Freude einsetzen, auch: entzündet sein
Afèga, an Afèga (m) empfindlicher, cholerischer, aufbrausender, aufsässiger, unvertäglicher Mensch
åft nachher, also
Åftadittei (n) Zusatz-Zitzen beim Euter, die keine Milch geben
åftamoi irgendwann
againgst, agalèngs(t) schließlich und endlich, bald, gleich, gleich einmal, mit der Zeit
Agei (n) Agathe oder Agnes
ah auch
Åhnarè (m) Dialektform für Andreas
Ahndl (n) Großvater
åhndn, åhndtoà jemand oder etwas bemängeln, wehtun
Aigei (n) kleine Augen, auch: liebliche Augen, zärtlicher Ausdruck für die Augen einer Frau
Aitzei (n) kleines bißchen, an Aitzei mehr = um ein Jota mehr
Aiwè (n) kleine Alm
akratt ausgerechnet, extra so
Akratta - an Akratta (m) ein besonders akkurater pedantischer Mensch
alloà allein
Amaleed (n) Omelett, Pfannkuchen
ameascht zuerst
amee früher
aménd möglicherweise
amôi irgendwann
anaachnd - auf anaachnd beinahe, einigermaßen, ungefähr, halbwegs
anacht geèm - anacht néhma Aufmerksamkeit schenken - aufmerksam sein, beobachten
Anal (m) Dialektform für Andreas
ånaleidn - ånaleidn eah Zôig anderen Menschen gehörend - die Sachen anderer Leute
Ånamial Annemarie
anånanouscht anderswo, an einem anderen Ort
anånasmôi ein anderes Mal
Ånarè Andreas
ånascht anders, besonders (als Betonung) z.B: dés Essen is ånascht guat. Auch: ängstlich werden z.B.: dô is ma gånz ånascht wôôn
åndtn - åndt toà sich nicht wohl fühlen, Schmerzen empfinden
anédla etliche, einige


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Sonderzeichen

å – ein dunkles „a“ wie in: Båss, Flåsch (Bass, Flasche).

é – ein geschlossenes „e“ wie bei: schéé, Bétt, (schön, Bett).

ô – ein dem „o“ angenähertes „å“, das im allgemeindeutschen Stammwort immer als „a“ geschrieben wird. Beispiele: Hôwan, Bôscht (Hafer, Bart).

à, è, ì, ò, ù – Nasallaute, die durch einen nach links geneigten Akzent gekennzeichnet werden, während die im allgemeindeutschen Stammwort nachfolgenden Buchstaben „m“ und „n“ nicht geschrieben werden. Beispiele: seì, toà, Krèè (sein, tun, Kren).

è – am Wortende und in Endsilben: ein verschlucktes bzw. dumpfes „i“, das dem „e“ näher kommt als dem „i.“ Beispiele: Épfè, trupfètzn, (Apfel, tropfen).

öi – eine Verschmelzung von „ö-i“ bzw. „e-ü.“ Es handelt sich um eine lautliche Umwandlung der hochdeutschen Silbe „-eld.“ Beispiele: Göid, Föid (Geld, Feld).