z' Breed höifn |
jemandem vorübergehend helfen |
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z' krôdn hôm |
auf etwas verzichten können, auch: etwas übrig haben |
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Zoig - vun Zoig |
(n) Zeug - vun Zoig" bedeutet eine Bewegung in entgegengesetzte Richtung z.B.: vun Zoig géh = von etwas weg gehen" |
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Zoig - zun Zooig kéma - mit zåmmbm Zoig |
Zeug - sich wieder aufrappeln, sich erholen - mit Sack und Pack |
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Zoig und Såch |
Hab und Gut |
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z`håscht |
zu hart, zu anstrengend, zu langweilig und eintönig |
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Zôihstôb |
(m) Zollstock, Metermaßstab |
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z`krôdn hôm |
etwas entbehren können |
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Zöira |
(m) Sellerie |
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z`seitént |
auf der Seite neben dem Haus |
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zôissn |
mit der Zunge beim Reden anstoßen |
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zaach |
zäh, schwierig, mühsam |
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Zaachal |
(n) Tränen |
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Zöitl |
(n) Bonbon |
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zaahn |
zerren, ziehen, schwer tragen |
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Zöitn |
(m) Früchtebrot |
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zaarweit |
sperrangelweit |
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zachèg |
leicht bewölkt |
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zôôch |
zäh, mühsam, anstrengend |
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Zachlèng |
(m) lästiger, aufdringlicher Mensch |
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Zåchn |
(m) Docht einer Petroleumlampe |
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zôôch |
zäh, schwierig im Sinne von: der Mensch hört nicht mehr auf und ist wirklich zôôch. |
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Zaggl |
(m) Aststummel |
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zôôchè Flax |
(f) eine zähe Person |
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Zåggl |
(f) etwas großes für seine Art, überdimensioniert, oft bei Obstsorten, Beeren auch: dicke unbewegliche Frau, auch: große Pferdebremse, große Biene, mit Blut angesaugte Zecke etc... |
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zåhna |
böse und aggresiv dreinschauen |
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Zoodlbock |
(m) schlecht frisiertes, zotteliges Kind |
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Zåhnbiischtei |
(n) Wiesenknöterich, natürlich auch: Zahnbürste |
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zoodln |
bei den Haaren reißen |
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Zähndl |
(n) kleiner Zorn |
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zahndln |
zahnen, Zähne bekommen |
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Zoodn |
(f) ungepflegte Kopfhaare |
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zåhndluckat |
eine Zahnlücke haben |
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zoodropfat |
zerzaust, mit aufgestellten Haaren |
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zahnèg |
großartig |
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zahnèg |
viel, großartig, toll |
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Zôôgl |
(m) Geländeform - schmale, längliche Erhöhung |
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Zahnèga - Zahnègè |
(m - f) ein handfester, rüstiger, starker, widerstandsfähiger Mensch (sowohl Mann aus Frau) |
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zåhnluckat |
Zahnlücken haben |
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Zopfn |
(m) Zopf |
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zain |
Zäune machen |
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Zôun |
(m) Zorn |
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z'aissarést ausst |
am weistesten draußen |
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Zam - Zamzoig |
(m) Zaum |
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Zôunbinggl |
(m) zorniger Mensch |
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zåmmbôussn |
zusammenschütteln, z. B. in einem Sack |
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zåmmdetschn |
zusammen quetschen |
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Zôustémpè |
(m) Zaunpfahl |
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zåmmdrahn |
in Ohnmacht fallen |
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zåmmfoggan |
zusammensammeln durch Anreden von Leuten, zusammenbetteln |
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Zowè, Zéwè |
(m) Zöbel |
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zåmmgarm |
murksen |
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zôwèn |
zappeln |
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zåmmgmarcht |
sich optisch sehr ähnlich sein, das sind Menschen, die miteinander verwandt sind, und wo man die Verwandtschaft optisch sofort erkennt |
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Zåmmgscherach |
(n) Rest in der Pfanne, besonders aus Muspfannen wird es herausgekratzt, auch: das letzte Kind, das nicht ganz aufkommt bzw. klein ist. |
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z'patzt |
zerdrückt |
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zåmmgschnerft |
eng, zusammengezogen |
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Zåmmgsôgat |
(n) Stelle im Talschluss, wo Bäche zusammen kommen, bei einem großen Zammgsogat kommen viele Bäche zusammen, aber auch: Versammlung |
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z'preis fôhn |
um die Wette fahren |
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zåmmgstoiht |
hat einer, der eine Frau geschwängert hat |
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z'preis låssn |
etwas seinem Schicksal überlassen |
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zåmmklémma |
sparsam mit Geld umgehen, klammern |
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zåmmleitn |
Kirchengeläute 5 Minuten vor der Messe |
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z'preisgeèm |
überlassen |
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zåmmpåckn |
Koffer zusammenpacken, aber auch: sterben |
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z'riidascht |
zerrüttet |
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zåmmputzn |
heftig tadeln, auch: putzen, sauber machen |
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zåmmreissn |
abmagern, auch: sich besonders bemühen |
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zåmmrôa(d)ln |
zusammenrollen |
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z'ritt |
zornig, ärgerlich, böse |
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zåmmruachn |
gierig zusammenraffen, nie genug bekommen |
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zruggauf |
retour |
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zåmmrumpèn |
zusammenstoßen |
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zruggschnôwèn |
frech zurückreden, das letzte Wort haben wollen |
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zåmmschlôgn |
Heu zu einer Zeile vor dem Einbringen zusammen rechen, auch: jemanden niederschlagen |
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z'scheìkémma |
überraschend erscheinen |
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Zåmmschlôgzeì |
(f) Heuzeile, die vor dem Aufladen gemacht wird |
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z'schmôrganst |
am Morgen, morgens |
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z'schnåchts |
abends |
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Z'schnåchtsdrusch |
(m) Abenddrusch, anschließend Tanz |
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z'schuidn kéma låssn - nix z'schuidn kémma låssn |
Dreck am Stecken haben - weiße Wste haben, nichts angestellt haben |
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z'schußkémma |
rechtzeitig etwas tun |
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z'straht |
zerstreut im Sinne von verwirrt |
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zåmmschwanzn |
sich aufputzen |
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Zåmmwåschhuttn |
(m) Geschirrspültuch |
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zåmmwåxn - wåx ma zåmm, mia zwéé |
zusammen wachsen - wenn Du Streit suchst, dann gehen wir gleich |
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zåmmziachn wia'r a Roafôst |
sich durch Schmerzen verkrümmen und winden, wie ein Ast, der zu einem Reifen gekrümmt wird. |
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z'toà hôm |
zu tun haben, miteinander zu tun haben sowohl geschäftlich als auch in Sachen zwischenmenschlicher Beziehungen, aber auch sich bemühen, etwas rechtzeitig zu schaffen |
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z'toà kémma |
zwangsbeglückt werden, in einen Unfall verwickelt werden, z. B.: durch Bürgschaft Geld verloren haben, auch unerwarteten Nachwuchs bekommen |
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z'tôud frôuh |
überaus froh |
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zåmmzweckt |
herausgeputzt, schön angezogen, etwas aufgetakelt |
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zånggètzn |
zugartiger Zahnschmerz |
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z'tråchtn måchn |
nachdenklich stimmen |
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z'truutz toà |
etwas aus Trotz tun |
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zuaarm |
Stalltüre verriegeln (vgl. Arb) |
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Zuabuaß |
(f) Zusatzeinkommen, Zubuße |
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zånggn |
ruckartig ziehen, ausreißen, auch kurzer heftiger zugartiger Schmerz |
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zuacha |
zu einem her |
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zuachawåxn - nit zuachawåxn låssn |
heranwachsen - nicht ebenbürtig werden lassen |
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Zanngla |
(m) Ziehrechen |
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Zuachazahra, -ziacha |
(m) Fernglas |
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zuachazizln |
herbeilocken |
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zuachè |
ganz nahe hin |
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zuachèlôan |
sich ein wenig anschmiegen, kuscheln |
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zuachèschliaffn |
beim Kuscheln engen Kontakt suchen |
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Zuadéck |
(f) Bettdecke, Federbett etc... |
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zuadenken |
jemandem etwas zukommen lassen |
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Zuaèss - s'Zuaéssn |
(f) Zuspeise |
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Zuagång |
(m) Krach und Lärm, Tohuwabohu |
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Zantè |
(m) Meterband, Maßband |
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Zuàggn |
(m) Gabelzinke, auch: große Nase, auch: Rausch |
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zuagneam |
etwas für jemanden reservieren, jemandem zudenken |
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Zäpf - Zäpfei |
(f) Zapfen von diversen Nadelgehölzen . Bzw. kleiner Zapfen |
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Zuahaisl |
(n) Ausgedinge, aber auch Nebenwohngebäude |
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Zuahuì - zuahuin |
(f) Federbett bzw. Bettdecke - sich im Bett zudecken |
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zåpfat |
untersetzt und klein |
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zuakeahn |
ins Gasthaus gehen |
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Zapfei |
(n) kleiner Holzzapfen, Zäpfchen |
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zuakéma |
sagt man, wenn ein junges Haustier gegen den Willen des Besitzers trächtig ist |
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zuaklaum |
jemandem etwas zuschanzen, das kann positiv oder negativ gemeint sein |
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Zapfei ôichègfoihn |
enttäuscht sein, schockiert sein, böse überrascht worden sein |
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zuaknaffèn |
zuknöpfen |
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zuakrein |
z.B: mit Erde den Samen abdecken, aber auch: nach einem Streit die Wogen wieder glätten |
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Zappè |
(m) Sapin, Werkzeug für die Holzarbeit |
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zualosn |
zuhören |
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zualuckn |
verschließen, abdecken |
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Zappi gstoit |
wenn das Rundholz fertig zum hinunterholzen ist, heißt das Zappi gstoit"" |
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zuamåcharisch seì |
anschmiegsam sein, sich um jemanden besonders bemühen, werben |
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Zårg |
(f) vorstehende Kante, auch Waldrand |
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zuareìm |
jemandem etwas zukommen lassen |
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zuaschånzn |
jemandem etwas wohlwollend zukommen lassen |
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Zårgbam |
(m) freistehender Baum, meist Fichte |
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zuaschlauchn |
jemandem etwas zukommen lassen |
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zuaschloachn |
jemandem etwas unauffällig zukommen lassen |
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Zåssan - Zåssalèng |
(m) minderwertiges Kleidungsstück |
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zuasétzn |
aufforsten, aber auch jemandem zusetzen, bedrängen |
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Zåssl |
(f) schlampiges Weibsbild |
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zuaspéén |
zusperren |
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zuastårchn |
beim Kochen eindicken |
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zåssln |
unsicher dahintappend gehen |
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zuastéh |
zustehen, aber auch: zulaufen |
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zuastôihn |
nach der Herbstweide das Vieh im Stall lassen |
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zaùdiir - zaudiiré Geign |
extrem dünn - sehr dünne Frau |
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zuastualn |
Getreide bestocken, verzweigen, zuwachsen |
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zuatôa - nit zuatôa |
zumachen - mit einer Arbeit nicht nachkommen |
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Zaùléggn |
(n) Lücke im Zaun |
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zuatreim |
die Kuh zum Stier für den Befruchtungsakt treiben |
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Zaùschliaffa |
(m) Vogel namens Zaunkönig |
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zuatrôgn |
etwas hinzu tragen - aber auch: jemandem etwas negatives mitteilen, petzen |
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Zaùschlipfal |
(n) Vogel namens Zaunkönig |
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zuaziachn |
heißt es, wenn die Bewölkung zunimmt, auch die Vorhänge zieht man zu |
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zuchtboassig |
ungeduldig |
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z'aussarist - z'aussarist aust |
ganz außen - zu äußerst |
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Zug |
(m) Acheslzug-Gurt zum Schlitten ziehen |
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z'breedstéh |
hilfreich zur Seite stehn |
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Zugbanndl |
(n) Eisenbeschlag auf Holz (z.B.: Schlitten) |
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Zugèn |
(f) Ziehharmonika, auch die Kellerninnengeldtasche wird als Zugin bezeichnet |
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z'deàstnhôiwa |
gefälligkeitshalber behilflich, zu Diensten sein |
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z'ùgfahr |
zu einer unpassenden Zeit |
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Zuggal |
(n) Bonbon |
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Zeàngg |
(m) Mißmut, mißmutiger, zänkischer Mensch |
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Zugscheidl |
(n) Zugscheit |
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Zugsôg |
(f) Säge für zwei Personen zum Fällen von Bäumen |
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zeànggèsch |
mißmutig, streitsüchtig, zänkisch, launig, bissig |
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zun Bschöira fôhn |
mit der Stute zum Hengst gehen siehe Bschöira" " |
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z'Untan |
am Sonnenuntergang - späten Nachmittag zur Jausenzeit |
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zeascht |
zuerst |
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z'untarést unt |
ganz unten |
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zeàzln |
etwas übergenau, pedantsich verrichten |
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Zech - Zechei |
(f - n) Zehe, aber auch Knoblauchzehe, |
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Zedahackè |
(n) Hackmesser |
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z'eed seì |
Heimweh haben |
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Zééwè |
(m) Fäkalienwürstel in Mehrzahl. Die Einzahl heißt Zowè |
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zefètzn |
tröpfeln, triefen, sabbern |
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Zégga |
(m) Tragkorb, Korbtasche |
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zéggan |
schwer tragen |
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Zéhnd |
(m) die Zähne |
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Zéhnd |
(nur MZ) Zähne |
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zuntarout |
hochrot. Jemand, der einen hochroten Kopf bekomt ist zuntarout |
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zéhndgratschln |
Zähne knirschen |
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Zussabeidl |
(m) aufgeregter nervöser Mensch |
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zeichmasgod |
Ausdruck des Erschreckens z. B. über einen lästerlichen Fluch: Gott möge es mir verzeihen |
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zussan |
nervös überhastet arbeiten |
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Zussl |
(f) nervöse, sprunghafte Frauenperson |
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zeichn; zeich ma's = verzeihe es mir |
verdächtigen - éppan zeichen = jemanden verdächtigen; auch vermuten |
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Zuugèn |
(f) Ziehharmonika |
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zeidèg |
früh, reif |
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Zuuzl |
(m) Saugfinger, Schnuller |
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Zeidn - ôi heilign Zeidn |
(f) Zeiten - sehr selten |
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zuuzln |
lutschen, saugen |
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Zeiseiwôgn |
(m) sagte man früher zum Wagen, der verrückte Leute ins Irrenhaus brachte |
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z'védarèst |
ganz vorne |
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z'voudascht |
ganz vorne, auch zuerst |
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zeisln |
feinflockig schneien |
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zwåckn |
herauspicken |
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zwé - zwéng dén |
wegen, weshalb, auch: deshalb - deswegen |
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Zéntalèng |
(m) ein ordentliches Stück vom Speck, eine Seite Speck |
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zwé béttst nit |
da hast Du den Dreck, die Bedeutung kommt daher: hättest Du gebetet, wäre das nicht geschehen |
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Zweck måchn |
Späne machen |
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z'éntarest - z'éntarest ént |
am weitesten drüben - noch weiter drüben als am weitesten drüben |
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Zweckè |
(n) kleiner Holzspan |
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zweckn |
aufkratzen |
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zésalat |
nervös, ungeduldig |
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zwéé |
zwei (männlich) |
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Zettn |
(f) Latschen |
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zwéng - zwéng wôs |
warum auch, weshalb |
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zéttn |
ungewollt kleine Mengen verschütten |
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zwénk - a wénk zwénk |
zu wenig - ein bisschen zu wenig |
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z'éwarèst obn |
am weitesten oben |
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zwergst - zwergstum |
quer - verkehrt herum |
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Zwéschbala |
(m) Zwetschkenschnaps |
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z'fédascht |
zu vörderst, ganz nah |
|
Zwéschbn |
(f) Zwetschken |
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z'fledascht |
zerrupft, (zerfleddert) |
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Zwickabussl |
(n) Kuss, bei dem die Backen des Partners gleichzeitig mit den Händen gekniffen werden und gleichzeitig der Kopf des Partners hergezogen wird |
|
zwieda seì |
streithaft bzw. streitlustig sein |
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z'fleiß toa |
etwas justament mit Absicht machen |
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zwiedaheaschzèg |
kitzlig |
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z'fôhn kéma |
zurechtkommen, endlich den Beginn schaffen, mit jemandem auskommen |
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Zwiedalock |
(f) Schmalzlocke bzw. Schmachtlocke, die in die Stirn hängt |
|
Zwiedårm |
(m) Zwitter |
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z'frien seì |
zufrieden sein |
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Zwiedawuschz |
(f) streitsüchtiger, zänkischer Mensch |
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z'génga |
schmelzen, auftauen, zergehen lassen |
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zwiefèn |
züchtigen, schlagen |
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Zwiegeign |
(f) Doppel-Bauernhaus, Paarhof |
|
z'gnôu |
zu geizig |
|
zwiegnaht |
doppelt genäht |
|
Zwiegschbààdeixl |
(f) Deichsel für Zweiergespann - vgl. auch Gôwideixl"" |
|
z'grund géh |
zugrunde gehen |
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Zwiesl |
(f) Baum mit zwei Wipfeln |
|
z'Håndn néhma |
etwas in die Hand nehmen, einen Auftrag erledigen |
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zwiespaanèg |
zweispännig |
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zwiifèn |
händisch bestrafen, züchtigen |
|
z'hintarèst |
ganz hinten, zuletzt, letztendlich |
|
Zwiil |
(m) Zwilling - Zwillinge, oder Baumk mit zwei Stämmen |
|
Ziach |
(f) Federbett- oder Polsterbezug |
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Zwirm - Zwirmfôôn |
(m) Zwirn |
|
zwoa |
zwei (gemischte Geschlechter - vgl. auch zwéé und zwôu) |
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Ziachmessa |
(n) schmales langes Messer mit seitlichen Griffen zum Schindelschnitzen |
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zwoaboisiga Loda |
(m) ein Mann mit Stimmungsschwankungen bis hin zu Schizophrenie - gibt?s auch bei Frauen, dann heißt es a zwoaboisigè Gsoiin"" |
|
Ziachrechn |
(m) großer Rechen, der nach der Heuernte über das Feld gezogen wird, um zurückgebliebe Heureste aufzusammeln |
|
zwoadeitèg réén |
doppelsinnig (meist mit sexuellen Anspielungen) sprechen |
|
zwoalach |
doppelt, zwiefach |
|
Ziachschliidei |
(n) kleiner Schlitten mit Hörnern z.B.: zum Liefern von Milch |
|
Zwoarahaahl |
(n) zweiter Hahn, der nicht zum Zug kommt und sich deshalb umso mehr in Szene setzt, auch auf Menschen übertragbare Eigenschaft (z.B.: aufhupfn wia'r a Zwoarahaahl) |
|
Zwoarédalèng |
(m) einachsiger Handwagen |
|
Ziaggei |
(n) Hälfte von einem Paar Würstl, auch Spalte von Semmel, auch eine Kleinigkeit |
|
Zwôgémpa |
(m) Waschschüssel aus Holz |
|
Zidamoos |
(n) Schwingrasen |
|
Zwôghuttn |
(m) Waschlappen |
|
zwôgn |
das Gesicht waschen |
|
Zidarochn |
(m) Ausschlag, Räude |
|
Zwôgschissl |
(f) Waschschüssel (Waschbecken) |
|
Zidiwischbal |
(n) zappelige, flinke Frau |
|
Ziffal |
(n) ungutes, zu freches, wortgewandtes kleines Frauenzimmer |
|
Zigglbrunn |
(m) Handpumpe für das Grundwasser im Haus |
|
ziggln |
Betätigen der Pumpe |
|
zigln |
züchten, aber auch: anlocken |
|
Zigorè |
(m) Löwenzahn |
|
ziigln |
züchten, heranzüchten |
|
ziina |
sich ärgern, erzürnen |
|
ziizln |
locken |
|
Zimmablei |
(m) flacher Bleistift der Zimmerleute |
|
Zimmahoiz |
(n) Menge Holz, die man braucht, um ein ganzes Bauernhaus zu zimmern |
|
zwôu |
zwei (weiblich) |
|
Zimmatgstupp |
(n) Zimtpulver |
|
Zwôzla |
(m) jemand, der dick und klein und ein wenig zappelig ist, meist ein Kind, koan Zwôzla mehr toà = gestorben sein |
|
Zimmatringg |
(f) Zimtrinde |
|
zwôzln |
sich trippelnd bewegen |
|
Zinggn |
(m) Kerl, eher im negativen Sinn, unguter Kerl |
|
Zwuich |
(m) ein zweifach gewebter Stoff |
|
Zinglèng |
(m) roter giftiger Pilz, der auf der Zunge brennt |
|
Zwuichleda |
(n) Spaltleder |
|
Zinngléggei |
(n) Sterbeglocke |
|
zwuuzln |
klein zusammendrücken, zerknüllen, zerknittern |
|
zinntn - oanè zinntn |
ohrfeigen, jemandem eine Ohrfeige geben |
|
Zint |
(m) Rechenzähne |
|
Zistei |
(n) kleines, geflochtenes Körbchen, meist zum Beerensammeln |
|
Zistn - långè Zistn |
(f) Beerenkörbchen - der lange Schlund = wenn jemand die Beeren nicht in die Zistn" gibt, sondern schluckt" |
|
ziwètzn (zawètzn) |
ungeduldig sein, zappeln |
|
zizeiweis |
kleinweise, nach und nach |
|
zizln |
locken |
|
ziachn - dea ziacht nit |
ziehen - der zieht nicht mit |
|
z'kain |
zerstreiten |
|
z'kåtzn |
zerstreiten |
|
z'klaubb |
zerstreut, geistig verwirrt |
|
z'krabbèsch |
zu überfordernd |
|
z'kriagn |
sich zerstreiten |
|
z'lést |
zuletzt |
|
z'lexnd |
undicht, kaputt - meist in Verbindung mit Feuchtigkeit, vor allem bei Holzgefäßen, die durch Austrocknen undicht werden. |
|
z'magg |
zerknittert, verformt, verbeult |
|
z'matschgan |
zerquetschen |
|
z'môrganst |
frühmorgens |
|
z'naxt |
neulich, unlängst, vgl. danaxt |
|
z'nåxt - z'nåxt beim Reahn |
nahe daran sein - kurz vor dem Weinen |
|
z'neid toà - z'neid géh |
aus Neid etwas absichtlich tun - sich in einem Wettstreit befinden |
|
z'neìn seì - nix z'neìn seì |
zu beneiden - nicht zu beneiden sein |
|
z'nepft |
zerrupft |
|
Zniachtei |
(n) kleiner, magerer Mensch |
|
z'nicht |
nicht viel taugen, lebensuntauglich |
|
Zoà |
(m) Holzstoß |
|
Zoachn |
(m) Zeichen, auch: Stand des Mondes für bestimmte Tätigkeiten |
|
Zoaga |
(m) Zeiger am Zifferblatt der Uhr |
|
Zoàl |
(n) Körbchen zum Beeren Pflücken |
|
zoan |
stapeln, schlichten |
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zoasn |
verregnete Heupatzen mit dem Rechen auseinander schlagen, auch: wild um sich schlagen bzw. gestikulieren; aufsässig protestieren |
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z'ôastla - kôt z'ôastla |
des öfteren |
|
z'ôastla amoi |
immer wieder, öfters |
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Zoàstôd |
(f) Vorrichtung zum Brennholz stapeln |
|
Zochn |
(m) Lümmel, ungehobelter Kerl |
|
zôdan |
zerren, schwer tragen |
|
zodat, zodig |
ungekämmt, mit zerzaustem Kopfhaar |
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Zôdawåx |
(n) zähe Teile im Siedefleisch, Nackensehne beim Rind |
|
zoggln |
langsam gehen |
|
Zoggln |
(nur Mz) grobe Schuhe |
|
Zoig - bein Zoig seì |
(n) Zeug - schon (wieder) handlungsfähig sein, bereit sein, vorbereitet sein |
|